So erstellst du WordPress Formulare – Tutorial für funktionale & ansprechende Formulare

Beitragsgrafik – WordPress Formulare erstellen
by Johanna
20. November 2024

Ein Tutorial für funktionale & ansprechende Formulare

Ein gut gestaltetes Formular ist das Herzstück jeder erfolgreichen WordPress-Seite. Egal, ob du mit deinen Besuchern in Kontakt treten, Newsletter-Anmeldungen sammeln oder eine Umfrage starten möchtest – Formulare sind die einfachste und effektivste Methode, um Informationen strukturiert zu sammeln.

 

Doch die Vielfalt an Möglichkeiten, Formulare in WordPress zu erstellen, kann schnell überwältigend wirken. Welche Tools eignen sich am besten? Wie integrierst du deine Formulare DSGVO-konform? Und was musst du beachten, damit deine Formulare sicher und benutzerfreundlich sind?

 

In diesem Guide zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du Formulare in WordPress erstellst, die optimal funktionieren und deine Webseite auf das nächste Level heben. Von der Auswahl der besten Plugins über die richtige Konfiguration bis hin zu wertvollen Tipps zur Sicherheit und Performance – hier erfährst du alles, was du wissen musst, um das Beste aus deinen WordPress-Formularen herauszuholen.

Table of contents

Warum sind Formulare auf deiner WordPress-Seite unverzichtbar?

Formulare können einen sehr großen Mehrwert für deine WordPress Webseite liefern und völlig unterschiedlich eingesetzt werden. Die vielen Funktionsmöglichkeiten ermöglichen es quasi jedem, Formulare einzusetzen.

 

WordPress Formulare gelten deswegen als unverzichtbar auf Webseiten, da sie eine zentrale Schnittstelle zwischen dir und deinen Besuchern darstellen. Einerseits sind Formulare ein wichtiger Faktor als Kommunikationsschnittstelle und andererseits wichtig zur Datensammlung. Zudem fördert die Einbindung von Formularen die Nutzerinteraktion, da sie sehr einfach und dadurch recht benutzerfreundlich sind.

 

Als Daten und Lead-Generierungs-Option kann die Verwendung von Formularen dir helfen, an wertvolle Informationen über deine Zielgruppen gelangen. Dazu gehören E-Mail-Adressen, Interessen sowie alle möglichen Zahlen, Daten und Fakten.

 

Dazu zählt auch, dass Formulare Prozesse automatisieren und vereinfachen können.

Allgemeine Funktionen von WordPress Formularen

  • Datensammlung – für Informationen von deinen Besuchern, Kontaktdaten, Feedback, Angebote etc.
  • Kontaktaufnahme – einfaches kontaktieren, ohne eine E-Mail schreiben zu müssen.
  • Kundengewinnung – identifiziere potenzielle Kunden
  • Anmeldungen – für Newsletter, Events, Benutzerkonten, Speedtests, Demo Umzüge uvm. 
  • Bestellungen / Reservierungen – vereinfache den Kaufprozess oder die Buchungen von Dienstleistungen.
  • Feedback / Umfragen – helfen dir dabei Meinungen, Anregungen oder Kritik vom Nutzer zu erhalten.
  • Personalisierungen – konfiguriere Angebote mit individuellen Elementen.
  • Rechtliche Anforderungen – Formulare helfen dabei, Einwilligungen von deinen Nutzern einzuholen und rechtliche Vorgaben zu erfüllen.

Überblick über die verschiedenen Formulararten

Diese Formulararten gibt es und benötigst du für deine WordPress Webseite:

Kontaktformulare
Der Klassiker unter den Formularen! Kontaktformulare ermöglichen deinen Besuchern eine unkomplizierte Möglichkeit, dich zu erreichen – sei es für Fragen, Feedback oder Support. Ein gut platziertes Kontaktformular kann den Austausch zwischen dir und deinen Nutzern erheblich erleichtern und das Vertrauen in deine Marke stärken.

TIPP

Schaue dir unseren Beitrag über 13 verschiedene Kontaktformular Plugins für WordPress an. Wir zeigen dir hier alle Funktionen, Preise und Unterschiede der Plugins, damit du das perfekte Plugin für dein Business schnell finden kannst.

Anmeldeformulare
Anmeldeformulare sind perfekt geeignet, wenn du beispielsweise Newsletter-Abonnenten gewinnen oder Zugriff auf geschützte Inhalte anbieten möchtest. Sie sind eine effektive Methode, um eine E-Mail-Liste aufzubauen und deine Zielgruppe langfristig an dich zu binden. Ein einfaches Anmeldeformular kann so zum wertvollen Werkzeug für dein E-Mail-Marketing werden.

 

👉🏻 Apropos – wenn du Mitgliedschaftsseiten anbietest, haben wir hier einige Empfehlungen für Membership Plugins für dich.

Feedbackformulare
Kundenfeedback ist Gold wert! Feedback-Formulare helfen dir dabei, gezielt Meinungen und Bewertungen zu sammeln, die dir wichtige Einblicke in die Zufriedenheit und Wünsche deiner Nutzer geben. So kannst du stetig an der Optimierung deiner Webseite und deiner Dienstleistungen arbeiten und sicherstellen, dass du die Bedürfnisse deiner Kunden im Blick behältst.

Umfrage- und Quizformulare
Wenn du deine Zielgruppe noch besser kennenlernen möchtest, sind Umfragen und Quizze ideal. Sie eignen sich hervorragend, um Einblicke in die Interessen und Vorlieben deiner Besucher zu gewinnen – und machen gleichzeitig Spaß! Diese interaktiven Formulare fördern die Nutzerbindung und können aufschlussreiche Daten für deine Marketingstrategie liefern.

Bestell- und Zahlungsformulare
Für E-Commerce Webseiten mit WooCommerce sind Bestell- und Zahlungsformulare unverzichtbar. Sie ermöglichen es deinen Kunden, Bestellungen und Zahlungen direkt auf deiner Webseite zu tätigen. Diese Formulare müssen besonders benutzerfreundlich und sicher gestaltet sein, damit der gesamte Kaufprozess reibungslos abläuft und das Vertrauen der Kunden gestärkt wird.

Vorteile von Formularen

Formulare sind ein oft unterschätztes, aber unglaublich wertvolles Werkzeug auf deiner Webseite. Sie erleichtern die Kommunikation, sammeln gezielt Daten und unterstützen dich bei der Automatisierung von Prozessen. Hier sind die fünf wichtigsten Vorteile, die zeigen, warum Formulare auf deiner WordPress-Seite unverzichtbar sind.

1.Direkte Kommunikation 

Ein Kontaktformular schafft eine einfache Möglichkeit, mit deinen Nutzern in Verbindung zu treten – ohne dass diese lange nach deiner E-Mail-Adresse suchen oder eine separate E-Mail-App öffnen müssen. Durch ein klar strukturiertes Kontaktformular hast du die Möglichkeit, direkt auf Fragen oder Anliegen deiner Besucher zu reagieren und so einen persönlichen Draht zu deinen Kunden aufzubauen. Besonders für Kundensupport und Anfragen ist diese direkte Kommunikationsmöglichkeit essenziell.

2. Strukturierte Daten 

Formulare ermöglichen es dir, gezielte Informationen zu sammeln und zu strukturieren. Statt ungenauer E-Mail-Nachrichten kannst du mit spezifischen Feldern (wie Name, E-Mail-Adresse, Interessen oder dem genauen Anliegen) präzise Daten erhalten, die für dein Unternehmen wertvoll sind. Das ist besonders hilfreich, wenn du deine Marketingaktivitäten individuell anpassen oder deine Zielgruppe besser verstehen möchtest.

TIPP

Wir empfehlen dir zur Unterstützung der Datenerfassung bei Formularen bestimmte Pflichtfelder festzulegen, um alle relevanten Daten zu erfassen und das Nutzererlebnis zugleich übersichtlich zu gestalten.

 

Das können zum Beispiel ganz klassisch Pflichtfelder sein, wie …

 

  • Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?
  • Warum möchtest du dich vom Newsletter abmelden?
  • E-Mail-Adressen
  • Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiere diese.

3. Erhöhte Conversion-Rate

Ein Anmeldeformular für deinen Newsletter oder ein Lead-Capture-Formular kann entscheidend dazu beitragen, aus deinen Besuchern Kunden zu machen. Solche Formulare helfen, Interesse in Aktionen umzuwandeln: Sie bieten den Nutzern die Möglichkeit, sich direkt zu registrieren oder weitere Informationen anzufordern, was deine Conversion-Rate erheblich steigern kann.

4. Benutzerfreundlichkeit 

Ein gut gestaltetes Formular ist nicht nur funktional, sondern auch benutzerfreundlich. Es nimmt deinen Besuchern die Mühe ab, sich lange durch Seiten zu klicken, und bietet eine übersichtliche Struktur, die das Ausfüllen angenehm und effizient gestaltet. Klar formulierte Felder, Platzhaltertexte und intuitive Design-Elemente machen es den Besuchern leicht, das Formular schnell und vollständig auszufüllen. Das steigert die Zufriedenheit der Nutzer und zeigt gleichzeitig Professionalität und Serviceorientierung. Wir empfehlen dir Formulare mobiloptimiert und kurz zu halten, um die User Experience zu maximieren.

5. Automatisierung und Effizienz 

Ein großer Vorteil von Formularen ist die Möglichkeit zur Automatisierung. Formulare können so eingestellt werden, dass sie automatisch Antworten senden, Anfragen an spezifische Abteilungen weiterleiten oder Benachrichtigungen für neue Einträge auslösen. Diese Effizienz spart Zeit und Ressourcen und stellt sicher, dass keine Nachricht verloren geht. Du kannst sogar Formulare erstellen, die automatisch Daten in deine CRM- oder Marketing-Tools einspeisen. So werden Prozesse nicht nur effizienter, sondern auch professioneller und schneller.

TIPP

Nutze Formulare, um die gesamte Nutzerreise auf deiner Seite zu verbessern. Sie sind vielseitig einsetzbar – von Feedback und Support bis hin zu Registrierungen und Anfragen. Ein gut konzipiertes Formular bringt dir wertvolle Insights und hilft dir, dein Business weiterzuentwickeln.

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Die besten Tools zum Erstellen von Formularen in WordPress

Um WordPress-Formulare effizient zu erstellen und zu verwalten, sind spezielle Tools und Plugins unerlässlich. Es gibt eine Vielzahl von Optionen, doch nicht jedes Tool ist für jede Webseite geeignet. Hier stellen wir dir die besten Plugins vor und geben dir eine Übersicht, welches Tool für deine Anforderungen am besten passt.

WPForms

WPForms

WPForms ist bei WordPress, aufgrund seiner benutzerfreundlichen Drag-and-Drop-Oberfläche besonders beliebt. Mit mehr als 6 Millionen aktiven Installationen ist das doch ziemlich glaubwürdig. Das Plugin eignet sich hervorragend für Einsteiger und bietet eine kostenlose Test-Version bei WordPress sowie eine Pro-Option für erweiterte Funktionen. Mit WPForms kannst du schnell und unkompliziert Kontakt-, Anmelde- und Feedback-Formulare erstellen.

 

Funktionen

 

  • Drag and Drop Builder
  • über 2000 Vorlagen
  • mobile Optimierung
  • WP Forms AI
  • einfaches Kontakte-Management
  • PayPal Integration
  • und viele Add-ons und Funktionen mehr!

 

Preis: kostenlos bei WordPress und ab 49 § pro Jahr.

Gravity Forms

Gravity Forms

Gravity Forms ist ideal für fortgeschrittene Nutzer, die komplexe und umfangreiche Formulare erstellen möchten. Es bietet eine Vielzahl an Add-ons und Erweiterungen, die eine perfekte Integration mit Drittanbietern ermöglichen. Die Lizenz ist kostenpflichtig, bietet dafür aber umfangreiche Funktionalitäten für anspruchsvolle Formulare.

 

Funktionen

 

  • Drag and Drop Builder
  • Barrierefrei
  • E-Commerce Optionen wie Rabatt-Codes
  • Integration von Bezahlfunktionen
  • Kompatibel mit reCAPTCHA Optionen
  • Entwicklerfreundlich
  • zahlreiche Add-Ons

 

Preis: ab 59 € pro Jahr.

Ninja Forms

NinjaForms

Ninja Forms ist ein weiteres Plugin, das sowohl eine kostenlose Basisversion als auch zahlreiche kostenpflichtige Erweiterungen bietet. Es ist flexibel und ermöglicht das Erstellen von nahezu jedem Formulartyp. Besonders praktisch ist die Anbindung an verschiedene E-Mail-Marketing-Tools und CRMs. 

 

Funktionen

 

  • Unlimitierte Anzahl an Formularen
  • Viele Vorlagen und Templates
  • DSGVO-konform
  • PayPal-Integration
  • Upload-Funktion für eigene Inhalte und Medien
  • zahlreiche weitere Add Ons

 

Preis: Kostenlos und ab 99 $ pro Jahr.

Formidable Forms

Formidable Forms

Für komplexe und datengetriebene Projekte ist Formidable Forms perfekt. Es gilt unter den Klassikern der Formular Plugins bei WordPress und hat dort mehr als 400.000 aktive Installationen – ein Statement für sich. Es bietet erweiterte Funktionen wie bedingte Logik, Berechnungen und sogar die Möglichkeit, Tabellen und Diagramme basierend auf Formulardaten zu erstellen. Eine kostenpflichtige Lizenz ist erforderlich, aber für größere Projekte eine lohnende Investition.

 

Funktionen

 

  • KI generierte Formulare
  • Vorlagen und Templates
  • Drag and Drop Builder
  • Quizzes
  • White Label Optionen
  • verschiedene Style Formate und Anpassungs-Optionen

 

Preis: kostenlos bei WordPress und ab 39 $ im Jahr (rabattiert).

Contact Form 7

Contact Form 7

Contact Form 7 ist kostenlos und eines der ältesten WordPress-Formular-Plugins. Mit über 10 Millionen aktiven Installationen und regelmäßiger Aktualisierungen ist das Plugin also absolut geeignet für alle, die nur ein kleines Budget haben. Das Plugin bietet eine einfache Möglichkeit, Formulare zu erstellen, ist aber eher für grundlegende Anwendungen geeignet und weniger für komplexe Anforderungen.

 

Funktionen

 

  • reCAPTCHA Integration
  • Anpassbare E-Mail-Benachrichtigungen
  • Flexible Formularfelder
  • Spam-Schutz
  • Unterstützung von mehrsprachigen Webseiten
  • viele zusätzliche Add-Ons
  • DSGVO-konform

 

Preis: Kostenlos

Wie findest du heraus, welches Tool zu deiner Webseite passt?

Welches Formular Plugin passt zu mir

Aber wie findest du nun wirklich heraus, welches Tool zu dir und deinen Bedürfnissen passt? Die Wahl des richtigen Plugins hängt nämlich von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Welchen Funktionsumfang benötigst du?

Benötigst du nur einfache Kontaktformulare oder komplexe Formulare mit speziellen Funktionen?

 

Der enthaltene Funktionsumfang ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen WordPress Plugins. Wenn du nur ein einfaches Kontaktformular für Anfragen oder grundlegende Interaktionen benötigst, reicht ein schlichtes Tool wie Contact Form 7 vollkommen aus. Es ist kostenlos, einfach zu bedienen und erfüllt alle grundlegenden Anforderungen.

Für komplexere Anforderungen, wie zum Beispiel, dass bestimmte Felder nur angezeigt werden, wenn vorherige Bedingungen erfüllt sind, Kalkulationen, Multisite Formulare oder Diagramme solltest du auf ein leistungsstärkeres Plugin wie Formidable Forms setzen.

Welches Budget hast du?

Einige Plugins sind kostenlos, andere kostenpflichtig. Überlege, wie viel du in dein WordPress Formular Plugin investieren möchtest.

 

Es gibt kostenlose Plugins, die für viele Standardanwendungen völlig ausreichen. Ninja Forms und WPForms Lite besitzen zum Beispiel kostenfreie Versionen, die bereits gute Grundfunktionen beinhalten. Sie eignen sich ideal für Webseiten mit begrenztem Budget, die dennoch ansprechende Formulare bereitstellen möchten.

Wenn du bereit bist, in erweiterte Funktionen für richtig starke Formulare zu investieren, bieten kostenpflichtige Premium Versionen deutlich mehr Optionen und Integrationen. Gravity Forms ist hier eine hervorragende Wahl, da es zwar eine Jahresgebühr erfordert, aber eine beeindruckende Vielfalt an Add Ons und Anpassungsmöglichkeiten bietet.

Für welche Integrationen soll das Plugin geeignet sein?

Falls du das Formular mit einem CRM oder einem E-Mail-Marketing-Tool verbinden möchtest, prüfe vorher unbedingt die Kompatibilität.

 

Wenn du dein Formular mit Tools wie MailChimp, HubSpot, Salesforce oder anderen CRM- und E-Mail-Marketing-Programmen verbinden möchtest, achte auf die Integrationsmöglichkeiten des Plugins. WPForms bietet dir eine breite Auswahl an Integrationen, die dir erlauben, gesammelte Daten direkt in dein CRM oder Marketing-Tool zu überführen. Das Plugin unterstützt eine Vielzahl von Drittanbieter-Integrationen und ist besonders für Unternehmen interessant, die Formulare als Lead-Generierungs-Tool nutzen.

 

Auch Ninja Forms bietet nützliche Integrationen, die besonders für E-Mail-Marketing und Newsletter-Anmeldungen von Vorteil sind. Mit verschiedenen Add-ons lässt sich Ninja Forms an die meisten gängigen Tools anbinden und ist deshalb ideal für kleinere Unternehmen oder Seiten mit einem starken Fokus auf E-Mail-Marketing.

 

Die allermeisten Tools bieten auch E-Commerce Integrationen an.

Welche Bedienungsoberflächen brauchst du?

Ist dir eine einfache Benutzeroberfläche wichtig oder bist du vertraut mit komplexeren Tools?

 

Die Benutzerfreundlichkeit der Formular Plugins ist ein weiterer wichtiger Faktor, den du miteinbeziehen solltest. Wenn du ein Anfänger bist und möglichst schnell ein Formular erstellen möchtest, ohne dich intensiv einarbeiten zu müssen, ist WPForms eine ausgezeichnete Wahl. Dank der Drag-and-Drop-Oberfläche kannst du mit wenigen Klicks ansprechende Formulare erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. Auch Elementor Pro ist in diesem Fall hilfreich, da es eine intuitive Bedienung bietet und mit WPForms kompatibel ist.

 

Solltest du hingegen Erfahrungen mit komplexeren Tools haben und detaillierte Anpassungen bevorzugen, ist Gravity Forms optimal für dich. Es bietet eine Vielzahl an Konfigurationen und erlaubt es dir, selbst anspruchsvollste Anforderungen umzusetzen.

Schritt-für-Schritt-Tutorial – So erstellst du ein WordPress Formular

Nachdem du das passende Tool für dich gefunden hast, kannst du mit der Umsetzung deiner WordPress Formulare beginnen. In unserem Schritt-für-Schritt-Tutorial erklären wir dir, wie das ganze geht.

 

  • Installation des Plugins – Gehe in dein WordPress Backend und suche und installiere dein gewünschtes Plugin wie gewohnt.
  • In der linken Menü-Leiste deines WordPress Backends solltest du nun ein Icon deines Formular Plugins sehen. Hierüber gelangst du zu den Einstellungen.
  • Neues Formular erstellen – Klicke in den Plugin Einstellungen auf Neues Plugin hinzufügen.
Tutorial Grafik
  • Formular anpassen – Wähle ein Formular aus einer Vorlage aus und ziehe die gewünschten Felder per Drag-and-Drop ins Formular. Du kannst Felder wie Name, E-Mail-Adresse, Nachricht und Checkboxen hinzufügen.
  • Formulareinstellungen konfigurieren – Unter „Einstellungen“ kannst du die Benachrichtigungen und Bestätigungen konfigurieren. Stelle sicher, dass du die richtigen E-Mail-Adressen für den Empfang der Formulardaten angibst.
  • Formular veröffentlichen – Kopiere den Shortcode des Formulars und füge ihn in den gewünschten Beitrag oder die Seite ein. Alternativ kannst du das Formular direkt über den Block-Editor hinzufügen.
TIPP

Teste das Formular nach der Veröffentlichung, um sicherzustellen, dass alle Felder korrekt funktionieren und die Daten an die richtige Stelle gesendet werden.

Tipps zur Optimierung und Sicherheit deiner WordPress-Formulare

Ein gut gestaltetes und funktionsfähiges Formular ist nur der Anfang. Denn neben der richtigen Funktionalität ist der Schutz deiner Nutzerdaten besonders wichtig. Dazu gibt es einige Punkte, die du beachten musst.

DSGVO und Datenschutz bei Formularen

Hinweis

Für detaillierte Informationen und Beratungen zur DSGVO kontaktiere bitte einen Rechtsberater. Dies ersetzt keine Beratung durch einen fachkundigen Rechtsberater.

Wenn du Formulare auf deiner WordPress-Seite einsetzt, ist es wichtig, dass diese DSGVO-konform gestaltet sind, um die Daten deiner Nutzer zu schützen und rechtliche Anforderungen zu erfüllen. Die DSGVO schreibt vor, dass du die Nutzer transparent über die Datenerhebung und -speicherung informierst und ihre ausdrückliche Einwilligung einholst. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst, um deine Formulare rechtssicher zu gestalten.

Einwilligungsfeld hinzufügen

Ein Einwilligungsfeld ist ein Pflichtbestandteil eines DSGVO-konformen Formulars. Mit einem solchen Feld gibst du den Nutzern die Möglichkeit, aktiv der Speicherung und Verarbeitung ihrer persönlichen Daten zuzustimmen. Dieses Feld sollte nicht vorab ausgewählt sein, sondern die Nutzer müssen es selbstständig anklicken, um ihre Einwilligung zu erteilen.

 

Datenschutzerklärung verlinken

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verlinkung zur Datenschutzerklärung direkt im Formular. Die Nutzer müssen jederzeit Zugang zu detaillierten Informationen über die Datenverarbeitung haben, bevor sie das Formular absenden. In der Datenschutzerklärung sollte transparent dargelegt sein, welche Daten erhoben werden, wie sie genutzt werden und ob die Daten an Dritte weitergegeben werden.

TIPP

Um dies umzusetzen, kannst du einfach einen anklickbaren Link zur Datenschutzerklärung in die Beschreibung des Einwilligungsfeldes einfügen, z. B.: „Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung“.

Speicherung und Löschung personenbezogener Daten

Stelle sicher, dass personenbezogene Daten nur so lange gespeichert werden, wie es nötig ist. Es kann hilfreich sein, festzulegen, wie lange Formulardaten gespeichert werden und wann sie automatisch gelöscht werden sollen. Für diesen Schritt bieten einige Plugins wie WPForms und Gravity Forms integrierte Funktionen, mit denen du die Speicherung einschränken und automatisierte Löschungen einstellen kannst.

Einsatz von reCAPTCHA oder Honeypot gegen Spam

Zum Schutz der Nutzerdaten ist es wichtig, dass deine Formulare vor Missbrauch und Spam geschützt sind. Tools wie Google reCAPTCHA oder die Honeypot-Technik helfen dabei, automatisierte Spam-Nachrichten zu vermeiden. Das sorgt nicht nur für eine bessere Datenqualität, sondern verbessert auch den Schutz der Daten, da ungewollte Zugriffe minimiert werden.

SSL-Verschlüsselung

Achte darauf, dass deine Webseite mit einem SSL-Zertifikat abgesichert ist. Die SSL-Verschlüsselung schützt die Datenübertragung zwischen dem Browser des Nutzers und deinem Server. Dadurch wird verhindert, dass sensible Informationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern während der Übertragung abgefangen werden können. Eine sichere https-Verbindung signalisiert deinen Nutzern außerdem, dass ihre Daten auf deiner Seite gut aufgehoben sind.

Anti-Spam-Maßnahmen für mehr Sicherheit

Spam ist ein häufiges Problem bei Formularen, das sowohl die Nutzererfahrung beeinträchtigen als auch deine Zeit und Ressourcen verschwenden kann. Zum Glück gibt es effektive Maßnahmen, um Spambots von deinen Formularen fernzuhalten und sicherzustellen, dass nur echte Anfragen bei dir eingehen. Hier sind zwei bewährte Methoden, die du nutzen kannst:

reCAPTCHA-Option integrieren

reCAPTCHA ist ein Sicherheits-Tool von Google, das mithilfe verschiedener Tests sicherstellt, dass nur Menschen und keine Bots dein Formular ausfüllen. Die gängigste Version ist das unsichtbare reCAPTCHA, das den Nutzer nicht mit zusätzlichen Aufgaben belastet. Es analysiert einfach das Nutzungsverhalten, um automatisch zu entscheiden, ob es sich um einen Bot handelt. Für zusätzliche Sicherheit kann auch das klassische reCAPTCHA (Bildauswahl, Text aus Captchas eingeben) eingesetzt werden.

Honeypot-Technik nutzen

Die Honeypot-Technik ist eine elegante Methode, um Spambots zu blockieren, ohne den Nutzer zu belasten. Bei dieser Technik wird ein zusätzliches, verstecktes Feld in das Formular eingefügt, das für den Nutzer unsichtbar ist. Ein Bot, der das Formular ausfüllt, erkennt dieses Feld jedoch und wird versuchen, auch dieses auszufüllen. Da echte Nutzer das versteckte Feld nie ausfüllen, kannst du Anfragen mit einem ausgefüllten Honeypot-Feld als Spam identifizieren und blockieren.

Formular-Performance und Ladezeit optimieren

Je nachdem, wie du Formulare bei WordPress integrierst, kann die Ladezeit deiner Webseite beeinflusst werden. Das kann sich negativ auf das Nutzererlebnis auswirkt. Hier findest du einige zentralen Optimierungstipps für die Performance deiner Formulare.

  1. Optimiere deine Bilder und Dateien – Falls du Dateien hochlädst, achte darauf, dass diese komprimiert sind. Dazu kannst du auch Komprimierung Plugins, wie zum Beispiel TinyPNG verwenden.
  2. Prüfe die Ladezeit der Plugins – Nicht alle Plugins sind gleich effizient. Teste verschiedene Lösungen und wähle das Plugin mit der besten Performance.
  3. Verwende Caching Lösungen: Mit einem Caching-Plugin, wie WP Rocket oder WP Optimize, kannst du die Ladezeiten deiner Formulare verbessern.

Fazit

Ein Formular bei WordPress zu erstellen, ist gar nicht schwer. Mit dem richtigen Plugin für deine Bedürfnisse ist ein funktionsfähiges Formular schnell erstellt und eingerichtet. 

 

Achte bei der Umsetzung von Formularen darauf, dass sie richtig dargestellt werden, die gesendeten Informationen tatsächlich bei dir ankommen und das Formular benutzerfreundlich ist. Prüfe deine Formulare regelmäßig, gerade bei Kontaktformularen ist es ärgerlich, wenn etwas nicht richtig funktioniert.

 

Eine noch bessere Auswahl an Kontaktformular Plugins zeigen wir dir hier.

 

Werde Teil der Lösung und erzähle uns in den Kommentaren, wie du deine WordPress Formulare erstellst. 🙂

Johanna
Johanna
Johanna ist Texter und Content Marketing Managerin. Sie hat eine Vorliebe für Social Media und setzt auf klare Kommunikations-Strategien. Bei HostPress kümmert sie sich um Newsletter- und Bloginhalte, um zielgruppengerechte Inhalte und die Markenbekanntheit zu fördern. Durch ihre Arbeit im Webhosting Bereich liegt ihre Stärke darin, komplexe Themen verständlich und authentisch auf den Punkt zu bringen.
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