WordPress Datenbank erstellen und verwalten – das Tutorial

Beitragsgrafik – WordPress Datenbank erstellen und verwalten
by Johanna
13. November 2024

Deine Datenbank für WordPress

Wenn du mit WordPress arbeitest, wirst du früher oder später auf den Begriff Datenbank stoßen. Sie ist das Rückgrat deiner Webseite und speichert alles, von Blogbeiträgen bis hin zu Benutzerinformationen. In diesem Artikel von HostPress zeigen wir dir, warum eine WordPress Datenbank so wichtig ist, wie du sie anlegst, optimierst und sicherst. Außerdem erfährst du alles, was du beachten musst, um das Maximum aus deiner WordPress-Datenbank herauszuholen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eigentlich eine WordPress Datenbank?

Eine WordPress-Datenbank ist der zentrale Speicherort für sämtliche Inhalte und Einstellungen deiner Webseite. Von Beiträgen und Seiten bis hin zu Benutzerinformationen und Kommentaren – ohne eine funktionierende Datenbank würde deine Seite nicht richtig laufen. Doch warum ist sie so entscheidend?

Warum ist die WordPress-Datenbank so wichtig?

Die WordPress-Datenbank speichert alle Inhalte deiner Webseite in einem strukturierten Format. Hierbei kommt meist das MySQL-Datenbanksystem zum Einsatz, das durch seine Stabilität und Flexibilität überzeugt. Jedes Mal, wenn jemand deine Webseite besucht, werden die angeforderten Informationen aus der Datenbank abgerufen, um die Seite dynamisch zu generieren. Dabei sorgen Tabellen für eine klare Strukturierung und machen die Daten effizient verwaltbar.

Funktionen der WordPress Datenbank

Die Datenbank von WordPress umfasst vielfältige Funktionen, die der Verwaltung aller möglichen Daten deiner Webseite dienen.

 

👉🏻 Für mehr Informationen zu den Funktionen der WordPress Datenbanken kannst du dir diesen Beitrag zur Performance Optimierung von WordPress Datenbanken durchlesen.

 

Zu den zentralen Funktionen gehören:

  • Speichern von Inhalten
  • Benutzerdatenverwaltung
  • Kommentare verwalten
  • Taxonomien und Begriffe
  • Einstellungen und Optionen
  • Medienverwaltung
  • Benutzerdefinierte Felder und Metadaten
  • Navigationsmenüs
  • Backups und Wiederherstellung
  • Abfragen und Berichte

Vorteile deiner Datenbank bei WordPress

Die WordPress-Datenbank hat viele Vorteile – Flexibilität und eine sichere Datenspeicherung sind nur zwei davon. Schauen wir uns diese Vorteile genauer an, um zu verstehen, was die WordPress-Datenbank so besonders macht.

  • Effiziente Datenverwaltung: Eine WordPress-Datenbank speichert Informationen in einer strukturierten Weise, wodurch Inhalte wie Seiten, Beiträge, Benutzer und Kommentare effizient verwaltet werden. Die klare Struktur von Tabellen ermöglicht eine schnelle und gezielte Datenverarbeitung.
  • Hohe Flexibilität: WordPress gibt dir die Freiheit, neue Inhalte wie Beiträge, Seiten und Benutzerprofile mühelos hinzuzufügen. Dank der datenbankbasierten Speicherung können diese Änderungen sofort übernommen werden, ohne die bestehende Struktur zu beeinträchtigen.
  • Leichte Erweiterbarkeit: Durch die Verwendung von Plugins kannst du die Datenbank erweitern und deren Leistung verbessern. So lassen sich beispielsweise Plugins zur Datenbankoptimierung oder -sicherung einfach integrieren. Plugins wie WP Rocket oder WP-Optimize können die Datenbank bereinigen und beschleunigen.
  • Sicherheit der Daten: Eine gut verwaltete Datenbank sorgt dafür, dass deine Daten sicher aufbewahrt werden. WordPress verwendet sichere Methoden zur Datenspeicherung und Verschlüsselung, die den Zugriff durch unbefugte Dritte erschweren.
  • Automatisierte Datenverwaltung: Viele Prozesse wie das Erstellen von Backups oder das Bereinigen veralteter Daten können automatisiert werden, was den Aufwand für die Verwaltung deiner Datenbank erheblich reduziert.
  • Verbesserte SEO und Performance: Eine optimierte WordPress-Datenbank wirkt sich direkt auf die Ladezeiten deiner Webseite aus. Eine schnelle Seite verbessert nicht nur das Nutzererlebnis, sondern wird auch von Suchmaschinen besser bewertet. Dadurch kannst du dein SEO-Ranking deutlich steigern.
TIPP

Regelmäßige Datenbank-Updates und die Nutzung von Optimierungs-Plugins halten deine Webseite in Topform. Dies verbessert nicht nur die Ladegeschwindigkeit, sondern auch deine Position in den Suchmaschinen.

Die WordPress-Datenbank besticht durch ihre Flexibilität, Erweiterbarkeit und Sicherheitsfunktionen und ist somit eine der stärksten Lösungen für die Verwaltung deiner Webseiteninhalte. Wenn du die volle Kontrolle über die Datenstruktur deiner Webseite hast, kannst du auf lange Sicht eine hohe Performance sicherstellen.

So legst du eine WordPress-Datenbank an – Tutorial

So legst du eine WordPress Datenbank an.

Das Anlegen einer WordPress-Datenbank kann auf den ersten Blick komplex erscheinen, ist jedoch mit den richtigen Schritten wirklich einfach durchzuführen. Hier zeigen wir dir, wie du deine Datenbank korrekt anlegst und einrichtest. Diese Anleitung richtet sich speziell an Anfänger, die den Prozess nachvollziehen und verstehen möchten, also bleib unbedingt dran.

1. Zugriff auf dein Hosting-Dashboard

Bevor du überhaupt eine WordPress-Datenbank erstellen kannst, musst du dich bei deinem Hosting-Provider anmelden. Viele Hosting-Anbieter bieten benutzerfreundliche Dashboards, die die Verwaltung deiner Webseite vereinfachen. Typische Hosting-Dashboards sind cPanel, Plesk oder zum Beispiel PanelAlpha.

 

Stelle sicher, dass du die Zugangsdaten zu deinem Hosting-Account griffbereit hast. Sollten dir diese fehlen, kannst in der Regel deinen Hoster kontaktieren, der dir neue Zugangsdaten zur Verfügung stellt.

2. Datenbank anlegen

Im Hosting-Dashboard angekommen, navigierst du zu den Datenbank-Optionen. Bei den meisten Hosting-Anbietern wird dies unter „MySQL-Datenbanken“ oder „Datenbank-Manager“ geführt. Hier kannst du eine neue Datenbank erstellen.

 

Warum brauchst du eine eigene Datenbank? 

Jede WordPress-Installation benötigt ihre eigene Datenbank, um Inhalte, Benutzerinformationen und Einstellungen zu speichern. Die Datenbank ist das Herzstück, in dem alle dynamischen Inhalte abgelegt werden.

TIPP

Gib deiner Datenbank einen klaren, erkennbaren Namen. Wenn du mehrere Datenbanken erstellst, kannst du den Überblick behalten, indem du sie nach der zugehörigen Webseite oder nach Projektnamen benennst (z.B. „wordpress_blog“).

3. Benutzer anlegen

Damit die WordPress-Datenbank genutzt werden kann, musst du einen Benutzer mit spezifischen Rechten anlegen. Im selben Bereich, in dem du die Datenbank erstellt hast, kannst du auch einen neuen Benutzer hinzufügen.

 

Wähle einen sicheren Benutzernamen und ein starkes Passwort, um sicherzustellen, dass deine Datenbank gut geschützt ist.

 

Der Benutzer greift auf die Datenbank zu und erlaubt WordPress, Inhalte zu lesen, zu speichern und zu ändern. Ohne einen Benutzer hat WordPress keine Berechtigung, auf die Datenbank zuzugreifen.

4. Benutzer mit der Datenbank verbinden

Nachdem du den Benutzer erstellt hast, musst du ihn mit der WordPress-Datenbank verknüpfen. Das geschieht im Datenbank-Manager, wo du den Benutzer der entsprechenden Datenbank zuweist. Achte darauf, dass du dem Benutzer die erforderlichen Berechtigungen erteilst – insbesondere Lese- und Schreibrechte.

 

Warum sind Berechtigungen wichtig?

WordPress muss in der Lage sein, Daten in der Datenbank zu lesen und zu schreiben. Berechtigungen stellen sicher, dass der Benutzer genau die Rechte hat, die für den Betrieb der Webseite notwendig sind.

5. Datenbankinformationen in WordPress eingeben

Nachdem du die Datenbank und den Benutzer erstellt hast, brauchst du diese Informationen, um WordPress zu konfigurieren. Bei der Installation von WordPress wirst du nach den Datenbankinformationen gefragt:

 

  • Datenbankname
  • Benutzername
  • Passwort
  • Datenbank-Host (In den meisten Fällen „localhost“)

 

Gib diese Informationen sorgfältig ein, damit WordPress auf die Datenbank zugreifen kann.

TIPP

Falls du während der Installation auf Probleme stößt, überprüfe deine Angaben. Ein häufiger Fehler ist das Vergessen der exakten Schreibweise von Datenbanknamen und Benutzern.

6. Abschluss und Test

Nachdem du alle Schritte ausgeführt hast, kannst du den Installationsvorgang abschließen. WordPress wird versuchen, sich mit deiner Datenbank zu verbinden. Sollte alles korrekt sein, wirst du zur Einrichtung deiner Webseite weitergeleitet. Hier kannst du den Titel deiner Webseite, dein Benutzerkonto und weitere Einstellungen festlegen.

Sobald die Installation abgeschlossen ist, solltest du überprüfen, ob die Webseite korrekt funktioniert. Teste verschiedene Seiten und Funktionen, um sicherzugehen, dass die Verbindung zur Datenbank einwandfrei hergestellt wurde.

 

Solltest du dennoch mit Problemen mit der Datenbank zu kämpfen haben, kontaktiere deinen Hoster. Dieser kann dir sicher weiterhelfen oder gemeinsam mit dir den Fehler im System finden.

Was musst du beim Anlegen von Datenbanken beachten?

Bei der Einrichtung einer WordPress-Datenbank können leicht Fehler passieren. Hier sind einige Tipps, um diese zu vermeiden:

  • Korrekte Zugangsdaten: Überprüfe immer, ob der Datenbankname, der Benutzername und das Passwort korrekt eingegeben wurden.
  • Datenbank-Host überprüfen: In den meisten Fällen lautet der Datenbank-Host „localhost“. Prüfe aber zur Sicherheit die Angaben deines Hosting-Anbieters. Solltest du dir hier nicht sicher sein, frage bei deinem Hoster nach.
  • Berechtigungen setzen: Achte darauf, dass der Benutzer, den du der Datenbank zuweist, über ausreichende Rechte verfügt. Nur so kannst du später vollumfänglich auf deine Datenbank zugreifen.

Diese Faktoren sind meist die ausschlaggebenden Punkte, die mit Fehlermeldungen deiner WordPress Datenbank zusammenhängen. Füllst du alle Felder ordentlich aus und führst alle Schritte ordentlich aus, solltest du eigentlich keine Probleme mit deiner Datenbankerstellung bekommen.

TIPP

Typische Fehler bei der Einrichtung deiner WordPress Datenbank und ihre Bedeutungen:

 

  • Error Establishing Database Connection“: Dieser Fehler tritt auf, wenn WordPress die Datenbank nicht erreichen kann. Meistens liegt das an falschen Angaben in der wp-config.php-Datei (wie Host, Benutzername, Passwort oder Datenbankname).
  • Access denied for user ‘username’@’hostname’: Das weist darauf hin, dass der angegebene Benutzername oder das Passwort falsch ist, oder der Benutzer nicht die nötigen Rechte für die Datenbank hat
  • Unknown database ‘database_name’: WordPress kann die angegebene Datenbank nicht finden. Entweder existiert die Datenbank nicht oder der Datenbankname in der wp-config.php ist falsch.
  • Too many connections: Der Datenbankserver erlaubt keine weiteren Verbindungen, weil das maximale Limit erreicht ist. Dies kann durch zu viele Anfragen oder eine hohe Last auf dem Server verursacht werden.
  • Database tables missing: Einige oder alle WordPress-Tabellen fehlen in der Datenbank. Dies kann nach einer unvollständigen Installation oder einem Fehler bei der Installation auftreten.
  • MySQL server has gone away: Diese Fehlermeldung erscheint, wenn die Verbindung zum MySQL-Server unerwartet unterbrochen wurde. Gründe können eine schlechte Serverkonfiguration oder Netzwerkprobleme sein.
  • Can’t connect to local MySQL server through socket: Dieser Fehler tritt auf, wenn WordPress nicht über den angegebenen Socket eine Verbindung zur Datenbank herstellen kann. Meistens liegt das an einer falschen Serverkonfiguration.
  • Syntax error in SQL query: Dies zeigt an, dass eine SQL-Abfrage einen Fehler aufweist, etwa bei manuellen Eingaben oder während eines Datenbankimports.
  • Database is read-only: Der Datenbankserver erlaubt keine Schreibzugriffe auf die Datenbank, oft durch Servereinstellungen oder Berechtigungsprobleme.

Tipps zur Verwaltung und Optimierung deiner WordPress-Datenbank

Die Verwaltung und Optimierung deiner WordPress-Datenbank sind der Schlüssel, um die Leistung und Sicherheit deiner Webseite zu verbessern.

 👉🏻 Für einen vollumfänglichen Leitfaden, für die perfekte WordPress Datenbank Optimierung kannst du dir hier unseren Artikel dazu durchlesen.

 

Hier findest du Tipps für passende Plugins, wie eine richtige Datenbankoptimierung funktioniert und natürlich worauf du achten musst.

Regelmäßige Datenbank-Backups sind wichtig für die Sicherheit deiner Webseite

Backups und Updates sind definitiv essentiell, um dich im Worst Case vor Datenverlust zu schützen. Dazu gibt es allerdings ein paar Details, die du beachten solltest:

  • Die Backup-Frequenz: Entscheide, wie oft du ein Backup erstellen möchtest. Für stark frequentierte Webseiten empfehlen wir tägliche Backups.
  • Backup-Lagerung: Sichere deine Backups nicht nur lokal, sondern auch auf einem externen Server oder Cloud-Diensten wie Google Drive oder Dropbox.
  • Backup Tests: Teste regelmäßig deine Backups, um sicherzustellen, dass sie fehlerfrei sind und im Ernstfall auch problemlos wiederhergestellt werden können.
TIPP

Du möchtest, dass jemand die Backups und Updates deiner Webseite zuverlässig und regelmäßig übernimmt? Dann schaue dir einfach mal unseren Update Service an. 

 

Wir sichern deine Webseite und schicken dir regelmäßige Analysen, Berichte und Updates zu. So kannst du dich jederzeit darauf verlassen, dass deine Webseite und deine Daten absolut sicher sind.

Datenbank-Caching und -Optimierung für bessere Performance

Die Verwendung von Caching reduziert die Serverlast und verbessert die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite erheblich. Dabei gibt es verschiedene Methoden, die du anwenden kannst:

  • VerwendeDatenbank-Caching-Plugins: Verwende Plugins wie WP Rocket oder LiteSpeed Cache für effektives Caching. Diese Plugins speichern häufig abgerufene Daten im Cache, sodass deine Datenbank weniger Anfragen verarbeiten muss.
  • Die Datenbereinigung: Durch das Entfernen von unnötigen Daten kannst du die Effizienz steigern. Dabei solltest du auf folgenden Punkte acht geben:
    • Revisionsbereinigung: WordPress speichert jede Änderung an deinen Seiten und Beiträgen als Revisionen. Diese kannst du mit Plugins wie WP-Optimize oder WP-Sweep löschen.
    • Entfernen von Spam-Kommentaren: Lösche regelmäßig Spam-Kommentare und nicht genehmigte Kommentare, die sich in deiner Datenbank ansammeln.
TIPP

Ein regelmäßiges Überprüfen und Optimieren der Tabellenstruktur hilft, die Performance deiner Webseite zu verbessern und unnötige Last auf der Datenbank zu verhindern.

 

Außerdem:

Wenn du dir bei der Caching Plugin Auswahl nicht sicher bist, kannst du hier einen ausführlichen Vergleich zwischen WP Rocket und WP Optimize nachlesen.

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Überwachung und Wartung deiner WordPress Datenbank

Eine gut gewartete Datenbank ist unerlässlich, um langfristige Leistungseinbußen zu verhindern. Dazu zählen auch regelmäßige Analysen bzw. Wartungen deiner Datenbanken.

  • Datenbankanalyse: Nutze Tools wie phpMyAdmin oder Adminer, um deine Datenbank regelmäßig auf Integritätsprobleme zu überprüfen und defekte Tabellen zu reparieren.
  • Tabelle Defragmentierung: Im Laufe der Zeit können sich Datenbanktabellen fragmentieren, was zu längeren Ladezeiten führt. Eine regelmäßige Defragmentierung sorgt für schnellere Zugriffszeiten.
  • Verwende die integrierte Optimierungsfunktion von Plugins wie WP-Optimize oder führe die Optimierung über phpMyAdmin manuell durch.

Überflüssige Plugins und Datenbanklast

Ein übermäßiger Einsatz von Plugins kann deine Datenbank allerdings belasten und regelrecht mit unnötigen Daten zumüllen. Auch ungenutzte oder deaktivierte Plugins können Spuren in deiner Datenbank hinterlassen, die deine Webseite verlangsamen.

  • Reduziere die Anzahl der aktiven Plugins: Jedes Plugin speichert Daten in der Datenbank. Deaktiviere und lösche Plugins, die du nicht mehr benötigst oder installiere Plugins, die mehrere Funktionen kombinieren.
  • Überprüfe die Plugin-Kompatibilität: Manche Plugins interagieren schlecht miteinander und verursachen zusätzliche Datenbanklast. Achte darauf, dass die Plugins, die du verwendest, gut miteinander zusammenarbeiten, kompatibel sind und vor allem auch weiterhin Updates bekommen und auf dem aktuellsten Stand sind.
  • Führe eine regelmäßige Plugin-Inventur durch und entscheide, welche Plugins du wirklich benötigst. Warum eine Plugin-Inventur und Update so wichtig ist, erfährst du hier.

Datenbank-Logging und Monitoring

Eine weitere Möglichkeit, die Leistung deiner WordPress-Datenbank zu überwachen, ist das Einrichten eines Datenbank-Monitorings. Hierdurch kannst du Engpässe und Performance-Probleme frühzeitig erkennen:

  • Query-Monitoring-Plugins: Plugins wie Query Monitor ermöglichen es dir, SQL-Abfragen zu überwachen und zu sehen, welche davon am längsten dauern. Dies kann auf Optimierungsbedarf hinweisen.
  • Automatisierte Berichte: Setze ein System ein, das dich benachrichtigt, wenn die Datenbank zu stark belastet wird oder Fehler auftreten.

Benutzerdefinierte Datenbanktabellen optimieren

Wenn du erweiterte Funktionen in WordPress nutzt, wie etwa E-Commerce (WooCommerce) oder Mitgliedschaftsplattformen, erstellen Plugins oft benutzerdefinierte Tabellen in deiner Datenbank.

 

  • Aufräumen benutzerdefinierter Tabellen: Überprüfe immer wieder, ob benutzerdefinierte Tabellen immer noch benötigt werden oder ob sie unnötige Daten enthalten. Sorge dafür, dass du genau weißt, welche Plugins benutzerdefinierte Tabellen erstellen, um überflüssige Daten nicht anzuhäufen.

 

Durch deine konsequente, regelmäßige Verwaltung und Optimierung deiner WordPress Datenbank sorgst du dafür, dass deine Webseite schneller und stabiler läuft. Denn es gibt nichts Kundenunfreundlicheres, als eine Webseite, welche nicht richtig, oder nur langsam funktioniert.

Sicherheitsaspekte: So schützt du deine WordPress Datenbank

Sicherheit und Schutz sind für deine WordPress Webseite immer das A und O.  Daher wundert es nicht, dass das natürlich auch für den Schutz deiner WordPress Datenbank gilt. Denn es geht um sensible Daten und darum, deine Webseite vor Angriffen zu bewahren. Die richtige Kombination aus starken Passwörtern, verschlüsselten Verbindungen und einem sorgfältig eingeschränkten Datenbankzugang ist dein Schlüssel zu einer sicheren Datenbank.

 

👉🏻 Mehr Informationen zum Schutz und zur Sicherheit deiner Webseite erhältst du in unserem kleinen WordPress Sicherheits 1×1.

Um den Schutz deiner Webseite weiterhin zu gewährleisten, kannst du auf folgenden Dinge achten, die ganz einfach umzusetzen sind. Diese schützen nicht nur deine Datenbank, sondern auch den Zugriff auf dein WordPress Backend im Falle eines Hacker-Angriffs.

 

Das kannst du tun:

  • Starke Passwörter: Ein sicheres Passwort sollte aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Wechsle es regelmäßig und vermeide Standardpasswörter.
  • Zugriffsbegrenzung: Begrenze den Datenbankzugriff auf bekannte IP-Adressen und sichere deine Anmeldedaten durch Zwei-Faktor-Authentifizierung ab.
  • SSL-Verschlüsselung: Verwende SSL-Verschlüsselung für alle Verbindungen zu deiner Datenbank. Dies verhindert, dass sensible Informationen abgefangen werden.
  • Rollenbasierter Zugriff: Stelle sicher, dass nur autorisierte Nutzer Zugriff auf die Datenbank haben. Verteile die Benutzerrollen gemäß den Aufgaben im Team und achte darauf, dass nur Administratoren vollen Zugriff haben.
  • Sicherheitsupdates: Halte sowohl dein WordPress-System als auch alle Plugins und Sicherheitsplugins stets aktuell. Veraltete Software kann Schlupflöcher für Hackerangriffe öffnen.
TIPP

Vermeide es, „wp_“ als Standardpräfix für deine Datenbanktabellen zu verwenden. Ändere es während der Installation oder mit einem Plugin, um es potenziellen Angreifern schwerer zu machen.

5 wichtige Zusatzfaktoren für noch mehr Sicherheit bei WordPress

Neben den Standard-Tipps empfehlen wir dir, deine Sicherheitsmaßnahmen noch ein kleines Stückchen zu erweitern, denn wie heißt es so schön: Vorsicht ist besser als Nachsicht. 

  1. Passwortmanager nutzen: Verwende Passworttools, um sichere Passwörter zu generieren und zu speichern.
  2. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen: Führe monatliche Sicherheitschecks durch, um sicherzustellen, dass deine Datenbank gut geschützt ist. Dabei kann dir unser persönlicher Update Service oder Plugins wie Wordfence helfen.
  3. Backups regelmäßig erstellen: Sichere deine Datenbank regelmäßig, um sie im Falle eines Angriffs schnell wiederherstellen zu können. Die besten Plugins für deine Backups lernst du hier kennen!
  4. Datenbank-Verschlüsselung: Verschlüssele sensible Daten innerhalb der Datenbank für deinen zusätzlichen Schutz.
  5. Sicherheitsprotokolle: Implementiere Überwachungsprotokolle, die alle Datenbankaktivitäten verfolgen und dir erlauben, unbefugte Zugriffe sofort zu erkennen und zu blockieren.

Deine WordPress Datenbank richtig erstellt und gesichert

Eine gut gepflegte WordPress-Datenbank ist das Herzstück deiner erfolgreichen Webseite. Sie bietet nicht nur die Grundlage für die Verwaltung von Inhalten und Nutzerdaten, sondern verbessert auch die Performance deiner Webseite erheblich. Durch regelmäßige Optimierungen und Backups stellst du sicher, dass deine Seite jederzeit zuverlässig und schnell läuft.

Warum ist die Datenbankpflege so wichtig? Im Laufe der Zeit sammeln sich in deiner Datenbank unnötige Daten, wie alte Revisionen, Spam-Kommentare und ungenutzte Metadaten an. Ohne regelmäßige Wartung kann das zu erheblichen Leistungseinbußen führen. Daher ist es wichtig, die richtigen Tools zu verwenden, um deine Datenbank zu bereinigen und die Ladezeiten deiner Webseite zu verkürzen.

Sicherheit im Fokus – Die Sicherheit deiner WordPress-Datenbank sollte oberste Priorität haben. Schwache Passwörter, fehlende SSL-Verschlüsselung oder veraltete Plugins können zu Sicherheitslücken führen, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Wir legen besonders großen Wert auf die Sicherheit deiner Webseite. Daher empfehlen wir dir, die Datenbankzugänge auf vertrauenswürdige Nutzer zu beschränken, starke Passwörter zu verwenden und sicherzustellen, dass alle Verbindungen verschlüsselt sind.

Johanna
Johanna
Johanna ist Texter und Content Marketing Managerin. Sie hat eine Vorliebe für Social Media und setzt auf klare Kommunikations-Strategien. Bei HostPress kümmert sie sich um Newsletter- und Bloginhalte, um zielgruppengerechte Inhalte und die Markenbekanntheit zu fördern. Durch ihre Arbeit im Webhosting Bereich liegt ihre Stärke darin, komplexe Themen verständlich und authentisch auf den Punkt zu bringen.
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