Ziel des neuen Updates ist es hauptsächlich, die Funktionen der WordPress Updates 5.9 und WordPress 6.0 zu verfeinern und Lücken in der Funktionalität zu schließen, um “die verschiedenen Abläufe zu einem kohärenteren und erfüllenden Erlebnis zu verbinden, solange auf die Phase drei der Gutenberg Roadmap gewartet wird.”
Knapp 6 Wochen vor dem offiziellen Release werden die WordPress 6.1 Beta 1, WordPress 6.1 Beta 2 und WordPress 6.1 Beta 3 Versionen veröffentlicht. Die Beta Updates folgen seitdem im wöchentlichen Rhythmus. Seit dem 4. Oktober gibt es nun die sog. drei Release Candiates, die ebenfalls wöchentlich erscheinen.
Seit dem 17. Oktober ist nun auch WordPress 6.0.3 veröffentlicht, wobei es sich um ein Sicherheits-Release handelt. WordPress selbst empfiehlt deshalb ein Update für alle Versionen seit WordPress 3.7 zu machen.
Es kommt allerdings auch zur Kritik aus der Community, dass das Update in erster Linie Profis und Interessierte betrifft, die sich zielgenau mit spezifischen WordPress Funktionen auseinandersetzen. Gleichzeitig gilt die Community aber auch als wichtige Unterstützung beim Testen der Beta-Versionen, um eine hohe Stabilität der neuen Version zu gewährleisten.
‼️ Achtung nach ersten Informationen ist es bereits zu Problemen mit dem neuen WordPress Update 6.1 gekommen. Dabei machen das WPML Plugin und das Betheme Schwierigkeiten, sodass die Benutzer teilweise keinen Zugang mehr zu ihrem WordPress Backend hatten. Bei Problemen oder Unsicherheiten empfehlen wir euch daher, euch direkt an den Support zu wenden.
1. Neue Features für WordPress 6.1
- Zu den zentralen Verbesserungen bzw. Erweiterungen gehört die Webseiten-Navigation durch einen neuen “Browse-Modus” , der die Möglichkeit etabliert, die Struktur der Website zu durchsuchen, zu visualisieren und zu bearbeiten.
- Der zweite Schwerpunkt befasst sich mit dem Arbeiten von Vorlagen , die zur Verbesserung des Erkennungs- und Einfügungsprozesses zunehmend verwendet werden sollen. Hierzu wird es eine verbesserte Unterstützung für die Verwendung der Vorlagen in benutzerdefinierten Beiträgen geben: „Mehr Klarheit zwischen globalen Elementen (Vorlagen, Vorlagenteile, Stile) mit dem Ziel der Vereinheitlichung des Vorlageneditors und des Beitragseditors.” Hierbei sollen insbesondere Blockmuster eine wichtige Rolle bei der zukünftigen Vorlagen- und Seitenerstellung spielen.
- Zu den wichtigsten Änderungen gehört auch das neue, blockbasierte Standardtheme Twenty Twenty Three . Hierbei wird es keine vordefinierten Bilder mehr geben sondern lediglich Platzhalter für die eigenen Bilder eingeführt. Das Theme besteht aus 10 verschiedenen Styles, mit welchen die Benutzer ihre Webseite noch schneller und besser individualisieren können.
- Das bereits in WordPress 5.8 eingeführte WebP-Format ist ein modernes Bildformat, welches eine bessere und verlustfreie Bildkomprimierung bietet. Mit WordPress 6.1 soll nun die automatische Erstellung von alternativen Dateiformaten unterstützt werden. In der Praxis bedeutet das, wenn ein JPEG-Bild hochgeladen wird, kann WordPress automatisch sowohl ein WebP- als auch Subgrößen des JPEG-Formates erstellen, die schließlich auch im Frontend verwendet werden können. Bisher gab es allerdings auch schon kritische Stimmen aus der Community zu dem Update, da es wohl zu Problemen mit dem ansteigenden Ressourcenverbrauch gekommen ist.
- Eine weitere neue Funktion des Major Updates 6.1 ist die Unterstützung der Fluid Typography über die calc/ clamp CSS-Funktionen. Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit, den Text an die Breite des Viewports anzupassen, indem zwischen der minimalen und maximalen Breite skaliert wird. Dadurch wird es verschiedenen Themes ermöglicht, Größen des Textes in Abhängigkeit von bestimmten Viewport-Größen zu verändern.

2. Die WordPress 6.1 Erweiterungen für Gutenberg
- Der Inhaltsverzeichnis-Block
Mit der Gutenberg Version 13.3 wird auch experimentell der neue Inhaltsverzeichnis-Block eingeführt. Sobald dieser zum Beitrag hinzugefügt wird, erkennt der Block die Überschriften-Blöcke, die dem Inhalt hinzugefügt und automatisch mit Ankerlinks versehen werden. Somit kann nun ganz automatisch ein Inhaltsverzeichnis mit Verlinkungen erstellt werden – wir finden: ein tolles Feature.

- Des Weiteren gibt es Neuheiten wie die Randunterstützung für den Columns Block , mit dem Nutzer Ränder für Spalten hinzufügen können.
- Außerdem wurden Verbesserungen am Kommentarblock vorgenommen, für die es weitere Bearbeitungsfunktionen geben soll.
- Weiterhin können ab sofort horizontale und vertikale Abstände in Galerie-Blöcken variiert werden, wodurch mehr Flexibilität bei der Gestaltung von Bildergalerien entsteht.
- Die Featured Images bekommen nun auch nochmal mehr Aufmerksamkeit, da das Featured Image direkt aus dem Platzhalter des Cover Blocks ausgewählt werden kann.

- PageSpeed Score
- Core Web Vitals
- Parameter mit Erläuterung
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3. Der Gutenberg Überblick – so läuft die Gutenberg Phase 2
Auf Nachfrage, warum so lange gewartet wird, um mit der Arbeit an der Funktion zu beginnen, wurde seitens WordPress erklärt, dass Phase 3 als Live Erlebnis vollständig ausgereift und die Architektur der Zusammenarbeit etabliert werden muss, bevor die mehrsprachige Unterstützung im Kernsystem eingeführt werden kann.

Das Feature wird vorab wahrscheinlich als Plugin ausgiebig getestet – wie zuvor auch Gutenberg selbst – da so eine Grundlage geschaffen und getestet werden kann, bevor diese in den Kern übernommen wird. Mullenberg selbst äußert sich über Phase 4 als äußerst komplexe Aufgabe für WordPress.