Welcher E-Commerce Shop passt wirklich zu dir?
Du möchtest einen eigenen Onlineshop starten oder deinen bestehenden optimieren? Dann stehst du schnell vor der Entscheidung: WooCommerce oder Shopify – welche Plattform ist besser? Beide Plattformen gehören zu den beliebtesten Lösungen weltweit – dennoch unterscheiden sie sich stark je nachdem welches Ziel, Budget und technische Kenntnisse du besitzt. Hier findest du einen klaren Vergleich, damit du die perfekte Entscheidung für deinen neuen Online-Shop treffen kannst.
Der Aufbau eines Online-Shops ist nicht zu unterschätzen. Deswegen empfehlen wir eine ausführliche und intensive Auseinandersetzung mit der jeweiligen Plattform bzw. dem Shop System! Sowohl bei Shopify als auch bei WooCommerce raten wir zur Unterstützung von Experten , damit du dir langfristig einen richtig guten Shop aufbauen kannst und es nicht zu Problemen, aufgrund von schlechter oder falscher Konfigurationen, kommt.
Der Beitrag soll daher für dich als Anhaltspunkt dienen, um die Shop-Systeme WooCommerce und Shopify etwas besser kennenzulernen. Bei Fragen oder Anmerkungen hinterlasse uns gerne einen Kommentar. ☺️
Inhaltsverzeichnis
1. Was unterscheidet die beiden Plattformen WooCommerce & Shopify?
Was macht die beiden Plattformen aus und wo unterscheiden sie sich so richtig? In einem kurzen Check, schauen wir uns an, was WooCommerce und Shopify eigentlich ist und wie ihre wichtigsten Kennzahlen aussehen.
Was ist WooCommerce?

WooCommerce ist das Online-Shop-System für WordPress und somit auch eine Open-Source-E-Commerce-Plattform, in Form eines klassischen WordPress Plugins.
WooCommerce ermöglicht es Benutzern, einen eigenen Online-Shop auf ihrer WordPress-Webseite einzurichten und zu betreiben. Das Plugin wurde 2011 ursprünglich von Woo Themes entwickelt und 2015 von Automattic übernommen.
WooCommerce, mittlerweile nur noch Woo , ist vollständig flexibel anpassbar und kann auf das eigene CI oder spezifische Anforderungen angepasst werden. Da WooCommerce über WordPress verwendet wird, stehen dir auch alle umfangreichen Funktionen von WordPress zur Verfügung, um deine Webseite zu verwalten.
WooCommerce bildet bei WordPress die Basis deines Online-Shops, unterstützt aber die Integration von Drittanbieter-Plugins, um zusätzliche Funktionen, wie z. B. erweiterte Zahlungsgateways, Marketingtools oder Versanddienstleister, hinzuzufügen.
Der Marktanteil von WooCommerce
WooCommerce zählt zu den meistgenutzten Shop-Systemen weltweit:
🟣 Mehr als 4,5 Millionen Online-Shops laufen derzeit mit WooCommerce
🟣 31 % der Top 1 Million E-Commerce-Webseiten basieren auf WooCommerce
🟣 Und mehr als 43 % aller Webseiten des Internets laufen mit WordPress
WooCommerce blieb im Jahr 2024 E-Commerce-Marktführer mit rund 39 % Marktanteil .
Wird WooCommerce noch in den Kontext von WordPress als Content-Management-System eingebettet, erhalten wir einen starken Marktanteil von über 60 % .
Während Online-Händler in Deutschland gerade mal zu 8 % auf WooCommerce setzen, sind E-Commerce-Shops in Österreich und der Schweiz oftmals eigene Entwicklungen, dicht gefolgt von WooCommerce Shops mit ca. 14 %.
Quellen: datanyze.com | w3techs.com | Onlinehändlerbefragung 2023 | WooCommerce.de
Was ist Shopify?

Auch Shopify ist eine E-Commerce-Plattform, die es Einzelpersonen und Unternehmen ermöglicht, ihre eigenen Online-Shops zu erstellen und zu betreiben. Shopify wird von einem kanadischen Unternehmen vertrieben und wurde 2004 von Tobias Lütke ursprünglich als Snowboard-E-Commerce Plattform gegründet. 2006 wurde sie schließlich final in Shopify umbenannt und weiterentwickelt.
Shopify gilt als eins der beliebtesten E-Commerce-Tools überhaupt und bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche sowie eine Vielzahl an Tools und Funktionen.
Das ermöglicht den Benutzern ermöglichen, ihren eigenen Online-Shop ohne umfangreiche Programmierkenntnisse einzurichten und zu verwalten. Es ist eine Cloud-basierte Plattform, was bedeutet, dass die gesamte technische Infrastruktur von Shopify verwaltet wird, einschließlich Hosting, Sicherheit und Softwareaktualisierungen. Das ermöglicht es den Benutzern, sich auf den Aufbau ihres Geschäfts und die Vermarktung ihrer Produkte zu konzentrieren, anstatt sich um die technischen Aspekte kümmern zu müssen.
Der Marktanteil von Shopify
Vom Börsengang 2015 bis ins Jahr 2025 hat sich die Zahl der Händler vervielfacht. Mehr als 4 Millionen tägliche Nutzer und Besucher arbeiten oder kaufen über Shopify.
Shopify ist alleine in den letzten Jahren rasant gewachsen und zeigt sich im direkten Vergleich mit WooCommerce als starken Konkurrenten. Im Vergleich der beiden Systeme bei Google Trends der letzten 2 bis 5 Jahren, konnte Shopify ein deutlich höheres Suchvolumen verzeichnen als WooCommerce.
Auch Shopify zählt zu den beliebtesten und meistgenutzten Online-Shop Systemen:
🟢 Mehr als 2,5 Millionen aktive Online-Shops mit Shopify
🟢 24 % von den Top 1 Million E-Commerce-Webseiten basieren auf Shopify
🟢 ca. 6,7 % nutzen Shopify unter allen Content-Management-Systemen
Shopify hält aktuell einen Marktanteil weltweit von ca. 10,56 % aller E-Commerce-Webseiten, mit mehr als 4,8 Millionen Shop Instanzen
Bei einem Vergleich des DACH Raums lag Shopify 2023 auf Platz 5 der meistgenutzten Online-Shop-Systemen mit rund 8,2 % in Österreich und der Schweiz. Während Shopify in Deutschland mit rund 27 % aller Online-Shops vertreten ist.
Quellen: builtwith.com | Onlinehändlerbefragung 2023 | storeleads.app | w3techs.com | Shopify.com | Red Stag Fullfillment
Aktuell werden im Hintergrund Gespräche geführt, ob und wie Inhalte von Online-Shops wie Shopify auf WooCommerce bzw. WordPress übertragen werden können.
Bisher ist es nicht möglich, bestehende Online-Shops auf ein anderes System umzuziehen bzw. andere Systeme als WooCommerce bei WordPress zu integrieren.
Das verkündete Matt Mullenweg auf dem WordCamp in Basel 2025.
Wie sind WooCommerce und Shopify im Vergleich platziert?

Kriterium | Shopify | WooCommerce |
---|---|---|
Aktive Online-Shops | 2,5 Millionen | 4,5 Millionen |
Marktanteil unter den Top 1M E-Commerce Webseiten | 24 % | 31 % |
Marktanteil unter E-Commerce Shops | 10,5 % | 39 % |
Marktanteil Verwendung als CMS | 6,7 % | 43 % |
Marktanteil in Deutschland | 27 % | 8 % |
Marktanteil Online-Shops in Österreich und Schweiz | 8,2 % | 14 % |
2. Der Vergleich: WooCommerce vs. Shopify
Kriterium
Kosten
Technische Anforderungen
Design
Erweiterbarkeit
Performance
DSGVO-Konformität
Support
Skalierbarkeit
🛍️ WooCommerce
Kostenloses Basis Plugin, Hosting & Erweiterungen können kostenpflichtig sein
Technisches Know-how erforderlich (z.B. Updates, Sicherheit)
Riesige Auswahl an Themes, hohe Anpassbarkeit
Über 60.000 Plugins verfügbar
Abhängig von der Stärke deines WordPress Hosters
Eigene Kontrolle über Daten: am besten Hosting mit Serverstandorten in DE
Kein eigener Support – nur Community-Forum
Sehr gut, aber technischer Aufwand steigt mit
🎁 Shopify
Monatliche Grundgebühr ab ca. 25 €, Hosting inklusive
Keine Programmierkenntnisse nötig
Hochwertige, sofort einsatzbereite Themes
Über 8.000 Apps im Shopify App Store
Optimierte Server, schneller Seitenaufbau durch Shopify
Zusätzliche Maßnahmen notwendig – Hosting auf amerikanischen Servern
24/7 Kundensupport inklusive
Nahtlose Skalierbarkeit, aber steigende Kosten
Wie du hier bereits siehst, gibt es einige Unterschiede zwischen WooCommerce und Shopify – hier musst du immer abwägen, was deine Bedürfnisse sind und was zu dir passt.
Der Aufbau von WooCommerce und Shopify

Auch wenn die beiden Plattformen auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, verfolgen WooCommerce und Shopify unterschiedliche Ansätze.
WooCommerce
WooCommerce ist auf technischer Ebene ein kostenfreies WordPress Plugin. Damit kannst du WordPress als Open Source- und ursprüngliches Blog-System zu einem professionellen Online-Shop umbauen.
WooCommerce ist als Plugin allerdings keine All-inclusive Lösung, sondern der Shop kann mit hunderten verschiedenen Plugin-Erweiterungen von WordPress und auch von Drittanbietern individualisiert und erweitert werden.
Der WordPress Online-Shop kann dadurch jegliche Funktion optimiert werden – im Notfall kannst du dir eine Erweiterung auch einfach selbst schreiben – WordPress und WooCommerce sind ja schließlich Open-Source.
Bei der Verwendung von WooCommerce benötigst du einen eigenen Hosting-Partner , der die technische Wartung und Bereitstellung der Ressourcen übernimmt. Dieser ist daher auch mitverantwortlich für die Geschwindigkeit deines Online-Shops.
Shopify
Shopify ist ein geschlossenes System, weswegen das Backend, im Vergleich zu WooCommerce, auch nicht verändert werden kann.
Das Online-Shop System ist eine All-in-One-Lösung mit allen Features und Leistungen, die du für die Umsetzung und den Betrieb deines Shops benötigst. Shopify hostet und verwaltet die Shop-Software selbst, sodass du kein weiteres Hosting benötigst und dich nicht um technische Aspekte kümmern musst.
Shopify stellt dir also sozusagen einen kompletten Baukasten zur Verfügung, trotzdem hast du die Möglichkeit weitere Apps mit Zusatzfunktionen hinzuzufügen. Die Zahl der Apps ist hier allerdings wesentlich kleiner als bei WooCommerce – mit über 8000 aber dennoch mehr als ausreichend.
- PageSpeed Score
- Core Web Vitals
- Parameter mit Erläuterung
Nach dem Absenden erhältst du das Ergebnis direkt per E-Mail.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmst du unseren Datenschutzbestimmungen zu.
Hosting Lösungen für Online-Shops
Selbst gehostete Lösungen sind meist flexibler als Pakete mit einem integrierten Hosting. Das bietet dir im Durchschnitt mehr Variation und bessere Anpassungsmöglichkeiten deiner Anforderungen und Wünsche.
WooCommerce Hosting
Bei einem WooCommerce Shop ist ein Managed WordPress Hosting leider nicht inklusive. Das muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein, da du damit auch die Möglichkeit bekommst, diesen wichtigen Teil deines Shops an einen professionellen Partner deiner Wahl zu übertragen. Denn die Investition in dein Hosting ist auch eine Investition in deine Zukunft!
Dein Hosting Partner übernimmt im besten Fall nicht nur das Hosting, sondern auch die Sicherheit deines Online Business, wodurch du mehr Zeit für deine alltäglichen Aufgaben erhältst.
Deshalb solltest du bei einem WooCommerce Hosting auf folgende wichtige Punkte achten:
- Kompatibilität mit WooCommerce Shops
- Hohe Performance deine Online-Shops
- Managed Server für dein Business
- Übernahme von regelmäßigen Backups und Updates
- gute Erreichbarkeit und hohe Kompetenz des Support-Teams* – 24/7 und 365 Tage im Jahr , auch in Notfällen
- Hohe Sicherheitsstandards
- Sympathie – dein Hosting Partner ist wie ein externer Mitarbeiter, bei dem du dich wohl und sicher fühlen solltest
- Möglichkeit deine Bedürfnisse nach mehr Power, mehr Speicherplatz etc. jederzeit flexibel anpassen zu können
*Bei Problemen mit deinem Online-Shop wie Ausfallzeiten, schlechte Performance oder Systemfehlern ist es enorm wichtig zeitnah die richtigen Leute für dein Problem zu erreichen. Daher ist es besonders wichtig gute Ansprechpartner und eine hohe Erreichbarkeit des Support-Teams zu haben. Bei der Auswahl deines Hosting-Partners solltest du das unbedingt mit einbeziehen, um im Falle eines Notfalles nicht nur schnell handeln zu können sondern auch, um große Verluste und unzufriedene Kunden vermeiden bzw. von vornherein verhindern zu können.
Natürlich hast du aber auch die Möglichkeit bei Fragen auf die WordPress und WooCommerce Community zurückzugreifen. Interessante und hilfreiche Antworten findest du im WooCommerce Owner Guide oder im WooCommerce Blog .
Shopify Hosting
Entscheidest du dich für einen Shopify-Shop ist das Hosting in allen Preis-Paketen inklusive, sodass du Themen wie Sicherheit und Updates Shopify überlassen kannst. Das bedeutet leider auch, dass du nicht ganz so viel Einfluss darauf haben kannst.
Shopify bietet dir damit ein Gesamtpaket an, was aufeinander abgestimmt ist. Das hat den Vorteil, dass das Shopify Hosting auch auf den Bedürfnissen des Shopify Shops gestaltet wurde und dadurch sehr gut funktionieren sollte. Außerdem hast du damit alle Aspekte deines Shops unter einem Dach und musst diese nicht über verschiedene Plattformen oder Anbieter verwalten.
Achte auf den Support bei Problemfällen. Shopify bietet dir unterschiedliche Möglichkeiten an, um dir bei Problemen helfen zu können. Unter anderem hast du bei Shopify folgende Möglichkeiten bei Fragestellungen:
Hilfe zur Selbsthilfe kann zwar viele Probleme lösen, aber längst nicht alle. Bei diversen Problemen ist es deshalb schlauer, direkt auf einen richtigen Support zurückgreifen zu können. Das Shopify Support Team steht dir dazu rund um die Uhr zur Verfügung.
Erweiterungen und Add-ons für WooCommerce und Shopify

Worauf musst du grundsätzlich achten?
Alle Funktionen von WooCommerce und Shopify im Detail zu erklären ist leider nahezu unmöglich, wichtig ist allerdings, dass beide Shop-Systeme alle notwendigen Basisfunktionen, von Grund auf beinhalten bzw. mitbringen. Die Unterschiede befinden sich in den Details und den jeweiligen Anforderungen bzw. individuellen Wünschen und Bedürfnissen.
Je nachdem, welches Ziel du mit deinem E-Commerce-Business verfolgst, ist es wichtig, dass dein Shop einfach zu erweitern bzw. umzubauen ist. Es macht zudem einen entscheidenden Unterschied, ob du den Online-Shop in eine bestehende Webseite integrieren möchtest oder ob du einen eigenständigen, separaten Online-Shop neu eröffnen möchtest.
Beides geht zwar, es eignet sich aber oft ein spezifisches System besser.
WooCommerce Extensions & Plugins
Da WooCommerce ein WordPress Plugin und dadurch selbst eine Form der CMS-Erweiterung ist, ist das gesamte WooCommerce Shop-System sehr flexibel zu erweitern und anzupassen. Mit Hilfe des großen Funktionsumfangs kannst du deinen Shop gezielt auf deine Bedürfnisse anpassen, sowohl mit kostenlosen als auch mit kostenpflichtigen WooCommerce Plugins, Drittanbieter Plugins oder sogar eigenen Lösungen.
Du bekommst bei WooCommerce
- mehr als 800 WooCommerce Extensions,
- weitere WordPress Plugins und
- unzählige Plugins von Drittanbietern , die du in dein WooCommerce einbinden kannst.
Natürlich kannst du auch selbst Hand anlegen und benutzerdefinierte Codes zu deinem WooCommerce Business hinzufügen – hier sind dir keine Grenzen gesetzt.
Folgende Plugins können für deinen Online-Shop bei WooCommerce interessant sein:




Mit YITH kannst du dir Produkte in deinem Shop anzeigen lassen, wenn du mit der Maus über ein Produkt-Miniaturbild hoverst. Hier wird dir dann das Produkt mit einem größeren Bild, einer Beschreibung und einem Button „Zum Warenkorb hinzufügen“ angezeigt.
WooCommerce hat mittlerweile eine eigene in-house Zahlungslösung implementiert. Diese akzeptiert Kredit- und Debitkartenzahlung und hat keine zusätzlichen Einrichtungskosten oder Gebühren. Kostenfrei und 100 % kompatibel.
Mit diesem Plugin kannst du benutzerdefinierte Felder in deinem WooCommerce Check-out hinzufügen. Über die Drag & Drop Funktion kannst du alle Felder individuell anordnen und so ein Layout erstellen, was für deine Kunden optimal ist.
Das Plugin kostet knapp 49 $ pro Jahr.
Die WooCommerce Shipping Funktion lässt dich über dein Dashboard ganz einfach alle gängigen Versandetiketten drucken und verwalten. Das Plugin ist völlig kostenfrei und spart dir Zeit und Ressourcen im Versandprozess deiner Ware.
Informiere dich über sinnvolle und effiziente Erweiterungen für deinen WooCommerce Shop. Diese Plugins könnten interessant für dich sein:
🔖 Die wichtigsten Plugins für deinen WooCommerce Shop 2025.
📚 Spannende Plugins für deinen Online-Shop – von Affiliate Plugins bis hin zum Beta Tester.
‼️ Übrigens! Neben internen WooCommerce Erweiterungen hast du natürlich immer die Option auch die entsprechenden Add-ons von zum Beispiel PayPal, DHL, Klarna, UPS, TikTok und Co. einbinden.
Egal für welche Funktion du dich in deinem WooCommerce Shop interessierst, bei WooCommerce hast du eine riesige Auswahl.
Besuche einfach mal die Webseite und suche nach dem, was du benötigtst – Hier gelangst du zur Übersicht aller WooCommerce Extensions.
Shopify App-Store
Shopify bietet in seinem eigenen Shopify App-Store mehr 8000 Tools und Erweiterungen an, um erweiterte Funktionen zu deinem Shop hinzuzufügen. Die Apps durchlaufen vor Veröffentlichung im App-Store eine Prüfung, das soll eine reibungslose Funktionalität in deinem Shop sichern.
Von kostenlosen, kostenpflichtigen, Design oder Funktions-Tools ist alles dabei.






Folgende Shopify Apps könnten für dich interessant sein:
Die App von Shopify hilft dir bei einer passenden Gestaltung von E-Mails und passe dein E-Mail Marketing optisch deiner Marke an. Erstelle, verwalte und bearbeite deine Mails direkt über Shopify. Die Installation ist kostenlos, es können aber weitere Kosten anfallen.
Die Shopify Such-App ermöglicht deinen Kunden eine einfache Produkt-Suche in deinem Online-Shop. Damit steigerst du die Benutzerfreundlichkeit deines Online-Shops und gibst einen besseren Überblick über deine Produktauswahl. Das Tool ist zudem vollstöndig kostenlos.
Mit Shopify Bundles kannst du Produkte als Multipacks oder Bundles gezielt in deinem Backend anlegen und zusammenfügen. Das Tool ist 100 % kostenlos.
Der Klassiker darf natürlich nicht fehlen – DHL Versand. Mit der offiziellen DHL App lassen sich deine Pakete direkt in deinem Dashboard versenden und verwalten. Die Installation ist kostenlos, es können aber weitere Kosten anfallen.
Auch bei Shopify kannst du einige Anpassungen manuell vornehmen. Zum Beispiel den Theme Code ändern, HTML hinzufügen oder ein benutzerdefiniertes CSS hinterlegen .
Bei Shopify bleibst du im direkten Vergleich zu WooCommerce im Coding Bereich weniger flexibel, da Shopify ein geschlossenes System ist.
Design-Optionen bei WooCommerce und Shopify

WooCommerce Themes
WordPress bietet dir für die Gestaltung deines Online-Shops mehr als 13000 kostenlose sowie kostenpflichtige Themes und Layouts an.
Darunter sind mehr als 1000 Themes speziell auf die Verwendung von WooCommerce-Shops optimiert.
Neben dieser bereits riesigen Vielfalt gibt es aber auch noch mehr als 1400 Themes von Drittanbietern. Da die Auswahl so groß ist, zeigen wir dir hier einige sehr gute Themes, die du immer bedenkenlos für deinen Shop verwenden kannst.



Preise: von kostenlos bis 999 $ ist alles dabei. Die meisten Themes kosten durchschnittlich zwischen 40 $ und 80 $.
‼️ Nur weil ein Theme kostenlos ist, bedeutet das nicht, dass ein Theme für 100 $ besser zu dir und deinem Online-Shop ist. Durchschnittlich findest du aber viele gute Themes für einen kleinen Preis. Schaue, was zu dir passt.
Finde das perfekte Theme für deinen WooCommerce Shop und informiere dich hier über die 5 besten Themes:
Divi

Divi ist ein beliebtes WordPress-Theme, das sich hervorragend mit WooCommerce kombinieren lässt, besonders für Nutzer, die ohne Programmierkenntnisse ansprechende Online-Shops gestalten wollen. Durch den visuellen Divi Builder kannst du Produktseiten, Shopübersichten und sogar den Checkout individuell anpassen – live und pixelgenau.
Die Integration spezieller WooCommerce-Module ermöglicht dir, Produktpreis, Warenkorb-Button, Bewertungen und mehr gezielt zu platzieren. Das sorgt für ein einheitliches Design und bessere Conversion-Optimierung. Divi ist dabei responsiv, SEO-freundlich und wird regelmäßig aktualisiert. Allerdings ist der Page Builder bei sehr großen Shops etwas ressourcenintensiv und die Ladezeiten können länger werden, wenn man nicht zusätzlich optimiert.
Auch kann die Fülle an Optionen für Anfänger überfordernd wirken. Wer aber Wert auf Flexibilität und Design legt, bekommt mit Divi eine starke Lösung.
Funktionen
WooCommerce Product Module
WooCommerce Cart & Checkout Module
Dynamische Inhaltsanzeige (z. B. personalisierte Produkte)
Unterstützung für Sticky Add-to-Cart, AJAX-Features etc.
✅ Vorteile
Visueller Page Builder für WooCommerce-Seiten
Eigene Module für Preis, Bild, Beschreibung, etc.
Komplett anpassbare Shop-, Produkt-, Warenkorb- und Checkout-Seiten
Regelmäßige Updates und große Community
❌ Nachteile
Performance-Probleme bei großen Shops ohne Optimierung
Komplexität kann Einsteiger überfordern
Weniger geeignet für sehr minimalistische, schlanke Shop-Lösungen
Shopify Themes
Bei Shopify gibt es mit etwa 268 Themes eine etwas kleinere Auswahl, die in der Regel aber alle sehr gut designt und auf Verkaufsplattformen optimiert sind.
Hier findest du sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Themes, wobei die Anzahl der kostenlosen Themes mit 23 aktuell recht gering ist.
Das Hauptaugenmerk bei Shopify liegt eher auf Qualität statt Quantität. Die Themes von Shopify gelten daher als ausgereifter und professioneller, du hast aber auch die Möglichkeit Themes und Layouts von Drittanbietern für deinen Shopify-Shop zu verwenden.
Diese Qualität lässt sich Shopify aber auch gut bezahlen, denn die meisten Themes kosten durchschnittlich
- Shopify Themes: zwischen 180 $ und 350 $.
- Themes von Drittanbietern : zwischen 17 $ und 120 $ erworben werden.
Um dir die Auswahl etwas zu erleichtern, stellen wir dir hier das Impulse-Theme vor – ein gutes Allround-Theme für jeden Online-Shop:
Alle Themes lassen sich von dir natürlich in einer Demo-Version vorher anschauen bzw. testen und individuell auf deinen Shop anpassen.
Bei Shopify kommen die Themes meist in verschiedenen Farb-Presets, aus denen du wählen kannst.
Impulse

Das Shopify-Theme Impulse ist allgemein gut nutzbar, weil es eine vielseitige und moderne Gestaltung bietet, die für viele Branchen funktioniert – egal ob Mode, Technik oder Lifestyle-Produkte. Es überzeugt durch eine klare Struktur, die sowohl auf Desktop als auch mobil sehr benutzerfreundlich ist.
Besonders praktisch sind die integrierten Funktionen wie ein Megamenü, erweiterte Filtermöglichkeiten, Banner für Sonderaktionen und individuell gestaltbare Sektionen auf den Produktseiten. Dadurch lässt sich der Shop einfach auf verschiedene Zielgruppen und Kampagnen anpassen. Impulse ist auch für Einsteiger gut geeignet, da es trotz seiner vielen Optionen übersichtlich bleibt. Zudem ist es technisch auf dem neuesten Stand (Online Store 2.0) und sorgt für schnelle Ladezeiten.
Die hohe Bewertung im Theme Store spricht für eine stabile und durchdachte Lösung. Damit ist es ideal für Shops mit mittlerem Sortiment, die professionell, flexibel und zugleich effizient auftreten wollen.
Funktionen
Megamenü mit Bildintegration
Produktfilter (Tags, Typen, Varianten)
Banner & Promotion-Leisten
Mobile-optimiertes Design
Schnellladefähig & Online Store 2.0-kompatibel
Cross-Selling & Produktempfehlungen
✅ Vorteile
Sehr flexibel und anpassbar
Ideal für mittelgroße Shops mit vielen Kategorien
Modernes, klares Design für breite Zielgruppen
Einfache Bedienung trotz vieler Funktionen
Gute Performance & mobile UX
Storytelling-fähige Produktpräsentation
❌ Nachteile
Kostenpflichtig (ca. 350 USD)
Teilweise überladen für kleine Shops
Keine vollständige Individualisierung ohne Codekenntnisse
Keine integrierten Übersetzungen für alle Sprachen
Preis: einmalig 400 $.
DSGVO und Datenschutz im E-Commerce

Im E-Commerce Bereich musst du besonders sorgfältig auf Datenschutz und DSGVO-Richtlinien achten, da du viele personenbezogenen Daten verarbeitest.
Zu den wichtigen Aspekten auf deiner Seite gehören daher eine
- vollständige Datenschutzerklärung,
- eine gut eingerichtetes Cookie Banner,
- Auftragsverarbeitungsverträge mit deinen Dienstleistern
- ordentliche Datenminimierung und deren Zweckbindung
- sichere Bestell- und Zahlungsprozesse
Hier findest du weiterführende Themen rund um das Thema DSGVO und Datenschutz:
Wie DSGVO-konform ist WooCommerce?
WooCommerce bringt von Haus aus viele Funktionen mit, die grundsätzlich datenschutzkonform einsetzbar sind – allerdings ist das Shopsystem nicht automatisch vollständig DSGVO-konform. Das liegt daran, dass WooCommerce wie auch WordPress ein Open-Source-System ist und viele Bestandteile dem Betreiber überlässt: Hosting, Datenverarbeitung, Sicherheit uvm.
‼️ Die Verantwortung zur Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) liegt beim Shopbetreiber selbst – aber das ist normal!
WooCommerce speichert und verarbeitet im Prozess einer Verkaufsabwicklung verschiedene personenbezogene Daten, wie zum Beispiel:
Namen und Adressen bei Bestellungen
E-Mail-Adressen und IP-Adressen
Zahlungsinformationen (z. B. bei Stripe oder PayPal-Integration)
WooCommerce DSGVO-konform einstellen
Die richtigen Entscheidungen für deinen Online-Shop zu treffen, sind daher nicht nur für Performance und Nutzbarkeit wichtig, sondern auch für den Datenschutz deiner Besucher und Kunden. Um WooCommerce richtig DSGVO-konform anzuwenden solltest du die folgenden Aspekte beachten bzw. anpassen:
✅ Den richtigen Hoster wählen
Achte bei der Auswahl deines Hosters auf Serverstandorte in Deutschland oder in der EU, sodass Daten nicht an Drittländer übermittelt werden. Zudem sind tägliche Backups, Zugriffsprotokolle und Sicherheitsupdates unerlässlich.
✅ Datenschutzerklärung
Deine Datenschutzerklärung muss leicht zugänglich sein, vollständig und verständlich. Beschreibe alle eingesetzten Tools, Cookies, Plugins und Zahlungsarten und gib Auskunft über Rechtsgrundlagen, Kontakten etc.
✅ Cookie Banner
Nutze zunächst ein DSGVO-konformes Cookie Tool, wie Borlabs oder Real Cookie Banner . Achte darauf, nicht notwendige Cookies erst nach Zustimmung zu laden.
✅ Auftragsverarbeitung
Schließe schriftliche AV-Verträge mit allen Dienstleistern, die Zugriff auf personenbezogene Daten haben (z. B. Zahlungsanbieter, E-Mail-Marketing, Webhoster) ab.
✅ Formulare
Sammle über Formulare nur wirklich notwendige Angaben und setze Pflichtfelder sparsam ein. Informiere deine Nutzer auch über den Zweck der Datennutzung.
✅ Datenminimierung & Zweckbindung
Sammle nur Daten über deine Nutzer, die du wirklich benötigst und nutze sie ebenso nur für den Zweck, für den sie erhoben wurden. Vergiss nicht, geeignete Löschkonzepte zu integrieren, wie zum Beispiel eine automatisierte Löschung nach 2 Jahren.
Wie DSGVO-konform ist Shopify?
Shopify ist eine der beliebtesten E-Commerce-Plattformen weltweit, ist aber auch von Haus aus nicht DSGVO-konform – aber dennoch DSGVO zu verwenden. Das Unternehmen stammt aus Kanada, weshalb sich die Server von Shopify auch außerhalb der EU befinden – und das bringt bei DSGVO-Konformität einige Besonderheiten mit sich.
Shopify selbst stellt wichtige Grundlagen bereit, um DSGVO-Anforderungen zu erfüllen, etwa:
- Standardvertragsklauseln (SCCs) sind implementiert – das ist die Rechtsgrundlage für die Datenübermittlung in Drittländer nach Art. 46 DSGVO.
- AV-Vertrag mit Shopify ist möglich
Datenschutzerklärung-Vorlagen
Tools zur Datenlöschung und Datenexport
Cookie-Verwaltung auf Basis von Drittanbieter-Apps
‼️ Trotzdem liegt die rechtliche Verantwortung bei dir als Shop-Betreiber . Du musst sicherstellen, dass die Datenverarbeitung und die Einbindung von Drittanbietern den Anforderungen der DSGVO entsprechen.
Shopify DSGVO-konform einrichten
✅ Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV)
Du kannst den AVV direkt über deinen Shopify-Admin abschließen („Shopify Data Processing Addendum“).
✅ Datenschutzerklärung & Impressum
Du musst die Verarbeitung personenbezogener Daten klar darlegen (z. B. durch Cookie-Tracking, Zahlungsanbieter, Newsletter).
✅ Cookie Consent Tool erforderlich
Shopify selbst hat kein DSGVO-konformes Cookie-Banner integriert. Dieses muss über eine Drittanbieter-App integriert werden, beispielsweise mit Consentmo GDPR.
✅ Datenübertragung in Drittländer (USA & Kanada)
Shopify hostet Daten außerhalb der EU. Du solltest das in deiner Datenschutzerklärung erwähnen und dich auf passende Garantien wie Standardvertragsklauseln (SCCs) stützen.
✅ Datenrechte der Nutzer gewährleisten
Shopify bietet Export- und Löschfunktionen, die du deinen Kunden bei Anfrage (z. B. Art. 15 DSGVO) zur Verfügung stellen musst.
DSGVO Vergleich von WooCommerce und Shopify
Kriterium | WooCommerce | Shopify |
---|---|---|
Serverstandorte | EU-Hosting möglich, frei wählbar | Drittland (USA/Kanada) |
AV-Vertrag verfügbar | Ja, je nach Hosting/ Plugin selbst abschließbar | Ja, direkt bei Shopify abschließbar |
Cookie Banner Integration | Externe Lösung wird benötigt | Externe Lösung wird benötigt |
Daten Tracking & Pixel | Kontrolliert, wenn Plugins richtig konfiguriert sind | Oft automatisch aktiviert ohne Opt-in |
Datenspeicherung | Volle Transparenz durch eigene Datenhaltung | Teilweise schwer nachvollziehbar (Blackbox) |
Datenminimierung möglich | Frei zu gestalten. Formularfelder anpassbar | Eingeschränkt – keine volle Kontrolle |
Zweckbindung | Voll kontrollierbar | Eingeschränkt durch Apps |
Datentransparenz bei Dritten | Hoch – Plugins sind einsehbar und AVV oft verfügbar | Gering – viele Drittanbieter-Apps mit unbekannter Datenweitergabe |
Technischer Aufwand | Hoch – mehr Eigenverantwortung und technische Anforderungen | Gering – vieles ist vorinstalliert, nachbessern ist aber notwendig |
Allgemeine Rechtssicherheit | Hoch – wenn guter Hoster und Dokumenation vorhanden | Schwieriger – wegen Drittlandtransfer |
3. Vor- und Nachteile von WooCommerce und Shopify

WooCommerce
✅ Vorteile
- Shop basierend auf dem Open-Source-System WordPress
- kostenloses Basissystem
- Unzählige Erweiterungen durch Plugins ohne Limit
- hohe Flexibilität und vollständig anpassbar
- WordPress Hosting kann an professionellen Dienstleister übergeben werden, der weitere wichtige Funktionen und Sicherheits-Features für dich übernimmt
- alle gängigen Bezahlsysteme werden unterstützt
- sehr gut skalierbar
- Sehr gute Umsetzung bei mehreren Sprachen und Internationalisierung
- Volle Datenhoheit und DSGVO-konform anpassbar
- Idel für SEO
❌ Nachteile
- Technisch anspruchsvoller aufgrund der Selbstverwaltung von WordPress
- Performance Probleme bei sehr großen Shops ohne zusätzliche Maßnahmen
- Kostenkalkulation aufgrund unzähliger Erweiterungsmöglichkeiten schwieriger zu planen
- Updates können Kompatibilitätsprobleme verursachen
- DSGVO-Anpassung kann zeitaufwendig sein
Shopify
✅ Vorteile
- Schnell startklar dank fertigem rundum-sorglos Shop-System
- einfaches System auch für Einsteiger
- Support und Hosting inklusive
- gute Kostenkalkulation möglich
- Erweiterungen durch App-Store einfach möglich
- alle gängigen Bezahlsysteme werden unterstützt
- SEO-optimierte Apps und Themes erhältlich
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- gute Sicherheitsstandards
❌ Nachteile
- Monatliche Gebühren und Transaktionskosten
- bis zu 2 % Provision für jede Bestellung
- Begrenzte Flexibilität, Kontroll- und Gestaltungsmöglichkeiten, da Shopify ein geschlossenes System ist
- DSGVO-Anpassung nur bedingt möglich, da Daten außerhalb der EU gespeichert werden
- Checkout-Prozess entzieht sich dem Zugriff des Shop-Betreibers, da außerhalb von Shopify
- Eingeschränkte SEO-Funktionalität
4. Kosten von WooCommerce und Shopify im Überblick

Preise von WooCommerce
Das WordPress Plugin sowie das WooCommerce Plugin ist in seiner Basis kostenlos. Die Basis von WooCommerce bringt auch bereits die wichtigsten Funktionen für einen Online-Shop mit sich.
WooCommerce lebt allerdings von seinen Erweiterungen, die du genau nach deinen Bedürfnissen hinzufügen kannst. Dabei gibt es viele kostenlose als auch kostenpflichtige Plugins – eine konkrete Kostenkalkulation oder ein Basispreis gibt es daher nicht bzw. ist schwer festzulegen.
Eine detaillierte Aufschlüsselung aller WooCommerce Kosten mit Praxisbeispielen für jeden Geldbeutel findest du hier. Es lohnt sich, die verschiedenen Optionen einmal anzuschauen, um dir ein gutes Bild von den WooCommerce Kosten machen zu können.
Neben Add-ons für WooCommerce können hier aber auch Kosten für deinen Hoster, SEO-Plugins, Sicherheits-Aspekte etc. entstehen.
Hier musst du daher das Gesamtkonzept deiner Webseite betrachten – die Preise sind variabel und du kannst deinen Online-Shop auf dein Budget anpassen.
Ein paar wichtige Basic-Tools, die du zusätzlich zu dem WooCommerce Basis System brauchst, haben wir einmal mit Kosten und Preisen zusammengefasst, um zumindest einige Aspekte deines Shops kalkulieren zu können.
Unsere WooCommere Basis Kalkulation
- Managed WordPress Hosting für WooCommerce: 44 Euro pro Monat
- WooCommerce Themes: kostenlos / ab 6 $ pro Monat
- Mehrere WordPress Plugins: bis zu 300 € pro Jahr
- Updates & Backups: 49 € pro Monat
- German Market Plugin: ab 85 Euro im Jahr
- WooCommerce PayPal Payments: kostenlos
- WooCommerce Tax: kostenlos
- WooCommerce Shipping: kostenlos
Grundsätzlich kommt es immer darauf an, welche Produkte du in deinem Online-Shop vertreiben möchtest, ob die Ware verschickt wird, auf welchem Markt du dich bewegst, in welchem Land (DACH, EU oder International) etc. Hinzu kommt noch einmal die gesonderte Art des Produktes, ob es diese in verschiedenen Größen, Farben und Versionen gibt, ob es ein individuelles oder konfiguriertes Produkt ist und so weiter.
Je nachdem, was du anbieten möchtest, benötigst du ganz unterschiedliche Add-ons. Daher kommt es bei der Einrichtung eines WooCommerce Shops, ganz auf den individuellen Anwendungsfall an, da du dir hier alles selbst zusammenstellen musst.
Preise von Shopify
Shopify ist eine sehr umfangreiche All-inclusive E-Commerce Lösung. Shopify ist ein geschlossenes System und hat Aspekte wie Hosting, Updates und Basis-Funktionen bereits integriert.
Bei Shopify kannst du daher zwischen verschiedenen Monatstarifen wählen – je nachdem, was du für deinen Online-Shop benötigst.

Je nach Abonnement zahlst du außerdem zwischen 2,4 % und 2,9 % plus 30 Cent Transaktionsgebühren an Shopify bei jedem Verkauf.
Zusätzlich dazu kannst du natürlich noch in Add-ons investieren. Hier findest du einmal unsere Basis-Kalkulation für einen Shopify-Online-Shop:
- Monatliches Abonnement (incl. Hosting): von 25 bis 289 Euro pro Monat
- Premium Theme : durchschnittlich zwischen 180 $ und 350 $
- Externe Zahlungssysteme (wie Paypal) + Gebühren
- Transaktionsgebühren von bis zu 2,9 % + 30Cent pro geleistete Transaktion
- Add-ons, wie Cookie Banner oder weitere Funktionen: bis zu 200 $ bis 300 $ pro Jahr.
Auch hier bist du in gewissem Maße flexibel, was das Budget angeht und du kannst deinen Online-Shop günstiger oder kostenintensiver aufbauen. Im Endeffekt ist das eine individuelle Frage, je nach Budget und Bedürfnissen.
Es muss nicht immer ein Premium-Add-on sein, manchmal lohnt sich ein Invest mehr oder weniger. Wichtig ist nur, dass du dich gut informierst, was du wirklich brauchst.
5. Shopify vs. WooCommerce: Deine Entscheidungshilfe

Wenn wir uns rein darauf konzentrieren, schnell und einfach einen neuen Online-Shop von Grund auf neu aufzubauen, ist Shopify sicher die bessere Wahl. Als gehostete Paket-Lösung ist bei Shopify auch bereits ein großer Teil der technischen Aufgaben mit inbegriffen.
Der Aufwand hinter WooCommerce ist etwas höher, da zunächst eine Webseite erstellt und WooCommerce vollständig zusammengebaut werden muss. Allerdings kann das für Anwender auch von Nutzen sein, wenn ein individuelles Erlebnis für den Kunden aufgebaut werden soll oder ein Shop in eine bereits bestehende Webseite integriert werden soll. Außerdem hast du damit die Möglichkeit, technische Fragen und Aufgaben an einen WordPress Hoster deiner Wahl zu übergeben.
Durch die hohe Flexibilität und das Open-Source-System von WooCommerce gibt es nahezu keine Einschränkungen bei Erweiterungen, spezifischen Anpassungen oder individuellen Wünschen. Allerdings kostet die Zeit und auch Geld. Dazu bietet WooCommerce allerdings auch einen praktischen Einrichtungsassistenten an und viele gute Plugins, die dir Einrichtungsprozesse erleichtern sollen. Im Notfall hilft dir eine riesige WordPress Community oder dein Hosting Partner, auf alle Fragen eine Antwort bzw. eine Lösung zu finden.
Shopify eignet sich vor allem für Anfänger oder große Konzerne, da das komplette System einfach und schnell einzurichten ist. Durch die allumfassende Lösung musst du dich nur um wenige zusätzliche Aspekte selbst kümmern. Trotzdem kommt es auch hier zu zusätzlichen Kosten für Premium Themes, regelmäßigen Transaktionsgebühren oder Drittanbieter Apps. Hilfe findest du außerdem bei vielen Hilfe-Seiten oder dem Shopify Support-Team.
Im Endeffekt lässt sich die Frage nach einer klaren Empfehlung nicht deutlich beantworten. Denn es kommt immer auf den individuellen Anwendungsfall an. Welches Produkt soll verkauft werden? Soll der Shop in eine bestehende Webseite integriert werden? Wie viel möchte ich selbst bestimmten und am Shop arbeiten? Wie groß oder klein ist mein Budget?
Grundsätzlich ist Shopify eine sehr gute und einfache Allround-Lösung für Online-Shops, was sich vor allem auch durch stetig steigende Zahlen beweisen lässt. Möchtest du noch mehr Flexibilität, selbst intensiv an deinem Shop arbeiten und spezifische oder komplexere Services einbinden, kann WooCommerce vielleicht eine bessere Lösung für dich sein.
Im Endeffekt sind sowohl WooCommerce als auch Shopify zwei sehr gute E-Commerce-Plattformen, die sich lediglich in den Details unterscheiden.
🙏🏻 Werde Teil der Lösung und hilf anderen aufgrund deiner Erfahrung eine Entscheidung zu treffen!
Erzähle uns und den anderen Lesern, für welche Lösung du dich entschieden hast und warum. ☺️
Bei allem Respekt aber ein wichtiger Punkt ist leider nur gefährliches Halbwissen aus „alten Zeiten“.
WooCommerce
– Bei hoher Belastung kann es zu Stabilitäts- und Performance-Problemen kommen
Wir betreiben einen Onlineshop mit über 100K registrierten Kunden, 260K Bestellungen inkl. B2B Funktionen mit vielen internationalen Versandklassen. Es gab noch nicht einmal Probleme bezüglich der Stabilität oder der Performance – und wir haben das neue HPOS Feature noch nichtmal aktiviert.
Die Zeiten, in denen WooCommerce langsam war sind längst vorbei.
Hallo Peter,
vielen Dank für dein Feedback. Unser Blog lebt auch durch die Erfahrungen unserer Leser, deswegen freue ich mich, dass dein Online-Shop mit WooCommerce so gut läuft. ☺️ Natürlich habe ich unseren Inhalt sofort angepasst, denn dein Feedback ist ein tolles Beispiel dafür, wie gut WooCommerce auch für große Online-Shops geeignet ist. ☺️
Hallo Johanna,
fairerweise muss man hier halt sagen, dass viele Leute sich Ihre Webseiten für ein paar Euro von einem Fiverr-Entwickler erstellen lassen und daraus früher oder später die Probleme entstehen.
Wenn der Shop nicht gut gebaut ist und zum Beispiel unzählige, unnötige Plugins verwendet kann das halt nichts auf Dauer sein. Die Leute verbinden mit WordPress immer die kinderleichte Bedienung. Das mag für einfache Webseiten wie Blogs ja auch stimmen. Wenn man da aber etwas professionelles haben möchte, wo ich einen Onlineshop definitiv dazu zähle, kann man das halt nicht einfach mal „so nebenbei“ machen.
Wir haben auch einige Freunde die mit diesem „billig“ und „kann man ja selber machen“ mächtig aufs Gesicht gefallen sind. Bei WordPress muss man halt einfach wissen, wie man es richtig benutzt – und das wissen halt viele einfach nicht.
Hey Mario,
da liegst du absolut richtig, zu viele Plugins, die vielleicht auch gar nicht die richtigen sind, schwächen eine Webseite und können zu Problemen führen. Eine intensive Auseinandersetzung mit WooCommerce ist daher auch wegen der komplexen Aufbaustruktur auf jeden Fall notwendig. Ich nehme das nochmal als gezielten Hinweis mit auf, damit der Aufwand nicht unterschätzt wird. Ich freue mich über dein Feedback, danke.
Guter Artikel! Ich arbeite bislang nur mit WooCommerce, werde aber bei nächster passender Gelegenheit mal Shopify testen.
Im Artikel ist meines Erachtens zweimal der Preis pro Monat fehlerhaft, es müsste z.B. bei German Market für WC pro Jahr heißen.
Hallo Daniel,
danke für dein Feedback. Die Preisangabe habe ich natürlich korrigiert. Gib uns gerne dein Feedback, wenn du Shopify mal getestet hast. 🙂