Wie Plugins und Themes zum Einfallstor werden
Im folgenden Blogbeitrag erfährst du, wie WordPress Sicherheitslücken entstehen, was Zero-Day-Sicherheitslücken sind und wie du deine WordPress-Installation aktiv vor dem Ausnutzen von Sicherheitslücken schützt.
Inhaltsverzeichnis
1. Wie entstehen WordPress Sicherheitslücken?
Grundsätzlich kann bei WordPress zwischen Sicherheitslücken im WordPress-Core und Sicherheitslücken in Plugins und Themes unterschieden werden.
2. Sicherheitslücken im WordPress-Core
Wir bieten übrigens auch einen Wartungsservice für WordPress-Webseiten an. Mit unserem Update Service werden deine Plugins, Themes und auch der WordPress Core regelmäßig von unserem Team geupdatet und auf Funktionalität überprüft.
Da Auto-Updates auch unbemerkte Fehler aufwerfen können, ist die bei geschätfskritischen Seiten keine empfehlenswerte Vorgehensweise. Mit unserem Managed Update Service ist die größte Gefahr vor Angriffen gebannt, da du stets aktuelle Software verwendest, in der bekanntgewordene Sicherheitslücken schon geschlossen worden sind.
3. Sicherheitslücken in Plugins und Themes
Prinzipiell kann jeder Entwickler Plugins und Themes programmieren und der WordPress-Gemeinde zur Verfügung stellen. Die kleinen Softwareerweiterungen lassen sich grundsätzlich von beliebigen Quellen installieren. Ein Teil der Plugins und Themes ist über das WordPress-Repository verfügbar. Dort gelistete Plugins und Themes werden sorgfältig geprüft. Sicherheitsupdates stellen die Entwickler meist regelmäßig bereit. Auch wenn das WordPress-Repository als relativ sichere Quelle gilt, werden auch dort selbst bei sehr bekannten und oft installierten Themes und Plugins regelmäßig Sicherheitslücken bekannt.
Völlig ohne Kontrolle vonseiten des WordPress-Teams sind Plugins und Themes aus anderen Quellen. Bei diesen ist das Risiko, sich Sicherheitslücken einzufangen, größer. Einige Plugins und Themes werden sogar nur für den Zweck programmiert, WordPress-Administratoren mit vorgetäuschten Funktionen dazu zu verleiten, bösartigen Programmcode zu installieren.
- Ein Plugin oder Theme hat eine Sicherheitslücke, die nicht entdeckt oder nicht geschlossen wurde.
- Es ist noch kein Sicherheitspatch für eine neu entdeckte Sicherheitslücke verfügbar.
- Verfügbare Sicherheitsupdates werden vom WordPress-Administrator nicht installiert.
- Der Entwickler hat seine Arbeit eingestellt und das Plugin oder Theme wird nicht mehr gepflegt.
- Es sind nicht mehr verwendete Plugins und Themes installiert, die vom WordPress-Administrator vergessen wurden und Sicherheitslücken aufweisen.
- Ein installiertes Plugin oder Theme ist von Grund auf „bösartig“ und nur zu diesem Zweck programmiert.
4. Was sind Zero-Day-Sicherheitslücken?
- PageSpeed Score
- Core Web Vitals
- Parameter mit Erläuterung
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5. Wie du deine WordPress-Installation aktiv vor dem Ausnutzen von Sicherheitslücken schützt
Administratoren sollten immer darauf achten, dass sie die aktuelle Version von WordPress und aller installierten Themes und Plugins verwenden. Neue Patches und Updates sind zeitnah einzuspielen. Nur so ist sichergestellt, dass alle bekannten Sicherheitslücken geschlossen sind. Seit WordPress 3.7 besteht die Möglichkeit, wichtige Sicherheitsupdates für die WordPress-Core-Software automatisch im Hintergrund einzuspielen. Plugins und Themes müssen aber nach wie vor manuell upgedatet werden.
Da Plugins und Themes ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen, solltest du sie nur aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem WordPress-Repository installieren. Sie sind zumindest grundsätzlich auf Sicherheitslücken geprüft. Eine Garantie, dass diese frei von Sicherheitslücken sind, stellt das aber nicht dar. Sind Updates verfügbar, informiert dich dein WordPress-Backend. Werden Schwachstellen nicht geschlossen, entfernt das WordPress-Team das Plugin oder Theme aus dem Repository. Anders sieht das bei Plugins und Themes aus anderen Quellen aus. Hier gibt es in der Regel keine unabhängigen Kontrollen.
Nur renommierte und gepflegte Plugins und Themes verwenden
Bei renommierten und regelmäßig gepflegten Plugins mit einer bestimmten Installationsbasis ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass bekannte Sicherheitslücken schnell geschlossen werden. Zudem ist es unter Umständen sinnvoll, auf kommerzielle Plugins und Themes zu setzen. Hier sorgt der Hersteller schon aus kommerziellem Interesse für Sicherheitsupdates und entsprechenden Support.
Nicht genutzte Plugins und Themes löschen
Oft werden Plugins oder Themes installiert, ausprobiert und anschließend nicht genutzt. Die Software schlummert dann in deiner WordPress-Installation. Dir ist unter Umständen gar nicht bewusst ist, dass sie noch vorhanden ist. Haben diese vergessenen Plugins und Themes Sicherheitslücken, ist deine WordPress-Installation in Gefahr. Du solltest daher alle nicht genutzten Plugins und Themes deinstallieren.
Sicherheits-Plugins und -Tools verwenden
Für WordPress existiert eine große Zahl von Sicherheits-Plugins und -Tools, mit denen du deine Installation auf Sicherheitslücken und andere Schwachstellen prüfen kannst und mit denen sich Angriffe verhindern lassen. Beispiele für solche Tools und Plugins sind Sucuri Security, Wordfence, iThemes Security oder WPScan.